El traspatio
Regie:
Carlos CarreraKamera:
Martín BoegeBesetzung:
Ana de la Reguera, Joaquín Cosio, Jimmy Smits, Adriana Paz, Lisa Owen, Enoc Leaño, Alejandro Navarrete, Alejandro Calva, Ramón Medína, Ivan Cortes (mehr)Streaming (2)
Inhalte(1)
In der mexikanischen Grenzstadt Juárez häufen sich die Morde an Frauen besorgniserregend. Eine Polizistin tritt an, die laschen Ermittlungen endlich voranzubringen. Das mexikanische Ciudad Juárez, das an das texanische El Paso grenzt, wird seit Jahren von einer unheimlichen Mordserie heimgesucht. Immer wieder werden die Leichen verstümmelter und vergewaltigter Frauen in der Wüste gefunden. Die engagierte Polizistin Blanca ist angetreten, um die Mordserie aufzuklären. Sie erfährt, dass die Ermittlungen auf skandalöse Weise vernachlässigt wurden. Noch nicht einmal die genaue Zahl der Opfer ist bekannt. Der Grund: Internationale Konzerne haben sich in Ciudad Juárez aufgrund der billigen Arbeitskräfte angesiedelt und fürchten die schlechte Publicity. Sie üben Druck auf Politik und Medien aus, damit die Morde nicht ans Licht der Öffentlichkeit gelangen. Doch Blanca lässt sich nicht einschüchtern. Tatsächlich gelingt es ihr, den Täter zu ermitteln und zu verhaften. Dann allerdings werden erneut ermordete Frauen gefunden. Hat der Mörder einen Komplizen? Oder wurde ein Unschuldiger verhaftet? (3sat)
(mehr)Kritiken (1)
Ein nicht lustiges Krimi-Drama, welches das unkontrollierbare Ausmaß der sexuellen Gewalt, die an Frauen in Mexiko verübt wird, kritisiert. Eine beherzte Polizistin; korrupte Gesetzesvertreter; ein junges naives Paar, das in die Falle der Liebe, des Hasses und des eigenen Verderbens gerät; ein gleichgültiger kommerzieller Gouverneur; ein Rundfunkmoderator, der die lokale Situation kommentiert… Der Film kann mit dem Milieu und der größeren Anzahl an Figuren an Soderberghs Traffic - Macht des Kartells erinnern. Aber immerhin handelt es sich um ein rein mexikanisches Werk, das nicht weiß, wie es so wild und spannend wie US-amerikanische Genre-Filme sein könnte, oder vielleicht diese Züge überhaupt nicht haben möchte. Aber auch in seinem ein wenig faden und langwierigen Erzählen findet man einige starke Momente, die im Publikum Emotionen hervorrufen. Starke 3*.
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