Kommissarin Lund - Série 2

(Staffel)
Krimi / Drama / Mystery / Thriller
Dänemark / Norwegen / Schweden / Deutschland, 2009, 9 h 30 min (Minutenlänge: 57 min)

Stoffentwicklung:

Søren Sveistrup

Musik:

Frans Bak

Besetzung:

Sofie Gråbøl, Nicolas Bro, Preben Kristensen, Flemming Enevold, Morten Suurballe, Mikael Birkkjær, Lotte Andersen, Carsten Bjørnlund, Sarah Gottlieb (mehr)
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In the second series, set two years later, Lund, who has since been demoted from DI, is called into the homicide department to help her former colleagues on a tricky murder case. Initially reluctant, Lund soon gets involved and discovers that the victim was killed because she knew about the deaths of Afghan citizens at the hands of Danish soldiers. (Arrow Films)

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Kritiken (1)

Marigold 

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Deutsch Es ist besser, einen Unschuldigen zu töten, als beim Töten eines Feindes zu zögern. Eine weitere nordische Detektivübung im praktischen Machiavellismus, diesmal jedoch mit einem ausgefeilterem Konzept, welches dank des halben Filmmaterials viel prägnanter, fokussierter und dynamischer herüber kommt als die erste Reihe. Die brillante Arbeit mit der dehumaniserten Atmosphäre und professionellen Masken ermöglicht den Machern ein Kunststück, einzuspielen, bei dem die Hauptheldin im Grunde genommen durchweg unsympathisch, kalt, besessen sein kann und man versehentlich mit den moralisch am Rande stehenden Charakteren sympathisiert (eine mangelnde Dichotomie zwischen Gut und Böse ist eines der Konstruktionselemente von Kommissarin Lund darstellt). Das Thema des Krieges gegen den Terror, Fremdenfeindlichkeit und die Grenzen dessen, wo "eine vorteilhafte Verbiegung der Demokratie" endet und "autokratische Manieren“ aufzutauchen beginnen, wird auf typische Weise für skandinavische Streifen ausreichend weit voran gebracht, dami es uns zum Nachdenken anregt (demnach ist es nicht nur eine Art Pflichtdeko). Der Handlungsstrang wirkt viel glatter und klarer, die Regieführung stabiler und nicht zu allerletzt ist beispielweise das Charakterpaar - ein eklektischer Politiker, der auf der Suche nach einer Maske in Form des (stets) großartigen Nicolas Bro ist, und der Charakter eines gedächtnisgestörten zerrissenen und gehetzt wirkenden Veteranen (Homeland auf Dänisch?) Vedsegaard. Genial, diesmal nahezu ohne jegliche Vorbehalte. ()

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