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Eine junge Buchhändlerin wird von einem Fotografen entdeckt, der sie zum erfolgreichen Cover-Girl eines Modemagazins macht. Die unscheinbare, graue Maus verwandelt sich in eine attraktive Frau. Maggie Prescott, die exzentrische und erfolgreiche Herausgeberin des US-Modemagazins „Quality", ist nur selten mit den Einfällen ihrer Mitarbeiterinnen zufrieden. So entwickelt sie selbst die Idee, eine eigene „Quality"-Frau zu erschaffen, die die Ideale der modernen amerikanischen Frau verkörpert: eine nicht nur gut, sondern auch intelligent aussehende Frau. Bei einer Fotosession in einem Buchladen entdeckt der Modefotograf Dick Avery die junge Buchhändlerin Jo Stockton, die nun die „Quality"-Frau werden soll. Doch der äußerst ernsthaften jungen Frau scheint nichts fremder zu sein als die schillernde Welt der Mode. Nur mit einem Trick gelingt es Dick, Jo zu überzeugen. Die Fotoaufnahmen sollen in Paris gemacht werden, wo auch Professor Emile Flostre, Begründer des "Empathikalismus", wohnt und lehrt. Nach dieser Theorie muss jeder Mensch versuchen, sich in den anderen hineinzuversetzen. Als überzeugte Empathikerin sieht Jo die Chance, in Paris endlich einmal ihren Meister persönlich kennenzulernen. Bevor es dazu kommt, verliebt sie sich erst einmal in Dick. Unter seinem Einfluss und natürlich mit Hilfe der wunderbaren Kollektion von Maggie Prescott verwandelt sich das unscheinbare Mädchen in eine verführerische Frau. (arte)

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Kritiken (2)

NinadeL 

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Deutsch Ein heute fast schon unverständliches Stück, ein verspieltes Musical, eine Parodie auf die Modeindustrie oder eine Ode auf Paris? Es ist schwer zu beurteilen, zu viele Klischees übereinander geschichtet, dazu der überreife Astaire und die angeblich so beliebte Audrey. Nein, das ist nicht gut. Die Verwandlung einer Intellektuellen mit einem lustigen Antlitz zu einem Model von Weltformat findet einfach nicht statt, obwohl sie es gerne möchte... Oder vielleicht würde sich jene Zeitschrift über eine Abwechslung freuen. Wie dem auch sei, die kurze Karriere dieser Ikone, die anders aussah als ganze Generationen vor ihr (und nur dadurch unsterblich werden sollte), ging zum Glück bald zu Ende. ()

Stanislaus 

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Deutsch Unter den Filmen, in denen Audrey Hepburn mitgewirkt hat, ist Ein süßer Fratz ein leicht überdurchschnittliches Werk, das sich vor allem durch die schauspielerischen, tänzerischen und gesanglichen Leistungen des Haupttrios - Hepburn, Astaire und Thompson - auszeichnet. Von der Geschichte her ist es ein einfacher Film, ohne jegliche Tiefe, aber er ist so gut inszeniert und geschauspielert, dass man ihn leicht verzeihen und hinter sich lassen kann. Es mangelt weder an Romantik, die durch die Pariser Kulisse noch verstärkt wird, noch an Musik und Humor, für den vor allem Fred Astaire (und Kay Thompson) sorgen. Audrey Hepburn ist wieder einmal umwerfend, süß und überaus gesprächig (wie ihre Liza Doolittle). Kurzum, ein sympathischer und farbenfroher Film mit einer tollen Besetzung und einer schönen Musik. ()