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Der Journalist Blair Maynard und sein Sohn werden von Piraten überfallen und auf eine versteckte Insel verschleppt. Sie versuchen alles, um die blutrünstigen, untoten Freibeuter zu überlisten und von der Insel zu fliehen. Schon immer versetzten Piraten tapfere Seeleute und ehrbare Händler in Angst: Sie kaperten stolze Galeeren und erbeuteten Kisten voll Gold und Silber. Doch diese Schrecken der Meere gehören nicht der Vergangenheit an. Denn seit Jahren verschwinden unzählige Schiffe spurlos im Bermudadreieck. Um die rätselhaften Vorgänge aufzuklären, reist der New Yorker Journalist Blair Maynard (Michael Caine) mit seinem zwölfjährigen Sohn Justin (Jeffrey Frank) in die Karibik - und wird das nächste Opfer. Bei einem Angelausflug werden er und sein Sohn von Piraten überfallen und gewaltsam verschleppt. Ihre Angreifer sind die untoten Nachfahren des berüchtigten Freibeuters François l'Olonnais, die seit 300 Jahren fern der Zivilisation auf einer einsamen Inselenklave leben. Bei ihren Raubfahrten ermorden sie ihre Opfer und entführen alle Kinder unter 13 Jahren, um sie bei sich aufzuziehen. Blair Maynard entgeht lediglich dem Tod, weil er mit einer jungen Frau ein Kind zeugen soll. Während sich Justin nach einer Gehirnwäsche in die Gemeinschaft integriert und sogar zum Nachfolger des Anführers (David Warner) erkoren wird, sucht sein Vater verzweifelt einen Ausweg aus diesem Alptraum. (ZDF)

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D.Moore 

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Deutsch Eindeutige vier Sterne. Warum? Benchleys literarische Vorlage habe ich (noch) nicht gelesen. Jede Minute des Films trägt aber seine Handschrift (ist ja klar, wenn er das Drehbuch lieber selbst geschrieben hat). Das ist der erste Grund. Der zweite Grund – natürlich Michael Caine. Ich weiß, dass eine ausführliche Beschreibung seiner Schauspielerei überflüssig ist, aber trotzdem – Caines Figur verwandelt sich während der 114 Minuten auf eine bemerkenswerte Art und Weise. Aus einem reservierten, langweiligen Journalisten wird ein Mann, der um sein Leben und um seinen Sohn kämpft. Es muss gesagt werden, dass er als Korea-Veteran natürlich kein Problem damit hat, über Leichen zu gehen. Was er auch tut. Besonders am Ende ist es wirklich entzückend (jaja, die 80er Jahre waren eine gute Zeit für solche Szenen). Das Plus Nummer drei – der Film hat keine Angst vor Naturalismus. Wann immer er die Gelegenheit dazu hat, zeigt er dem Publikum aufgeschnittene Kehlen, Axtschläge oder das Würgen mit einer Saite. Nichts davon wirkt aber billig oder geschmacklos. Und das letzte Plus, das wirklich groß ist – die Musik von Ennio Morricone. Dank ihr ist aus dem Überfall des Schiffes eine der besten Szenen geworden. Alles in allem hat dieser Film wirklich vier Sterne verdient. ()