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Von ihrem unsensiblem Mann frustriert, flüchtet sich die attraktive Mittvierzigerin Kate (Angie Dickinson) in erotische Tagträume. Ihr Psychiater Dr. Robert Elliott (Michael Caine) ermutigt sie zum Ausleben der Fantasien, worauf sie sich auf einen verführerischen Unbekannten einlässt, den sie im Museum kennenlernt. Beim Verlassen seines Hotelzimmers fällt ihr ein Dokument in die Hand, aus dem hervorgeht, dass er ihr eine ansteckende Geschlechtskrankheit verschwiegen hat, doch es kommt noch schlimmer: Im Fahrstuhl wird Kate von einer hoch gewachsenen blonden Frau aufgelauert und brutal mit einem Rasiermesser ermordet. Die Edelprostituierte Liz (Nancy Allen) muss mit ansehen, wie Kate stirbt, doch die Polizei glaubt ihr nicht, weil sich ihre Fingerabdrücke auf der Tatwaffe befinden. Liz stellt eigene Ermittlungen an und wird bald selbst von der mysteriösen blonden Mörderin verfolgt. Gemeinsam mit Peter (Keith Gordon), dem Sohn der Ermordeten, findet sie heraus, dass die mutmaßliche Täterin sich bei Dr. Elliott in psychologischer Behandlung befindet. Um an das Adressbuch des Psychiaters zu gelangen, gibt Liz sich als Patientin aus und erlebt dabei eine Überraschung. (ARD)

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Kritiken (4)

POMO 

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Deutsch Alfred Hitchcock steht bei mir an erster Stelle, Brian De Palma mag ich sehr. Und gerade deshalb gebe ich dem Film nicht mehr als 3*. Die Form von Dressed to Kill ähnelt Hitchcock mehr als Hitchcock selbst. Die Spannung und der Schock werden aber durch eine leichte Naivität und an manchen Stellen sogar durch ein ungewolltes Lachen ergänzt. Falls es De Palma absichtlich macht, nimmt er dem Film das weg, was aus Hitchcock Hitchcock macht, sowie den Grund, warum wir auch diese Hommage an den Meister lieben könnten. Falls es keine Absicht war, ist für die Naivität des Films wahrscheinlich die Entstehungszeit des Films verantwortlich. Und da sind wir schon beim nächsten Fauxpas von De Palma – die Filme von Hitchcock werden nicht alt. ()

gudaulin 

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Englisch I have no idea whether Brian De Palma intended his film as a tribute to Alfred Hitchcock's lifelong work or simply imitated his style in an attempt to achieve the same effect. If I wanted to be mean, I would say that it is a blatant plagiarism of Hitchcock's directing techniques, but the result can still be interpreted. In any case, the film strongly resembles Hitchcock's most successful works, both in good and bad ways. De Palma similarly doses tension, relentlessly builds up expectations, and delivers a hard, emotional blow at the right moment. Hitchcock's films usually relied on innovative direction, while the scripts often tended to be weaker. Dressed to Kill works in the same way. De Palma serves the audience several delicious scenes, and I join those who consider the clever long scene in the gallery as the film's premature climax, where De Palma skillfully manipulates the viewer's expectations and serves up a nymphomaniac and her potential killer. The problem lies in the plot twist, as even only slightly sharper viewers will understand it no later than in the third part of the film. Like many directors before him and after him, De Palma prefers visually striking scenes over logic. Nancy Allen looks beautiful, Brian De Palma had good taste in choosing his life partner, and as expected, Michael Caine carries the film by his presence. Overall impression: 65%. ()

D.Moore 

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Deutsch Jetzt weiß ich wirklich nicht, ob ich diesen Film mit drei oder mit vier Sternen bewerten soll. Deshalb gebe ich ihm dreieinhalb Sterne, die ich auf drei abrunde. Dressed to Kill ist ein sehr solides Beispiel dafür, was De Palma gut kann. Zum Beispiel lange Kamerafahrten, die von einer wunderschönen Musik begleitet werden (diesmal hat sie Donaggio komponiert). Dann ist es das Kombinieren von atemberaubenden Szenen (die Dusche am Anfang, die Sequenz aus der Galerie) und unglaublich spannenden Momenten (der beste von ihnen spielt sich am Bahnhof und im Zug ab – anders hätte es ja auch nicht sein können, nicht wahr, Herr Regisseur?). Das schwächste Element dieser erotischen Thriller-Kette ist wahrscheinlich das Drehbuch. Vorhersehbar ist es nicht… Es ist aber nicht besonders toll. Zumindest tauchen in dem Film verlässliche Schauspieler*innen auf, wie z. B. Michael Caine, der das Publikum nicht enttäuschen kann.__PS: Die letzten 10 Minuten hätte es in dem Film aber nicht geben müssen. ()

Remedy 

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Englisch Since I have a rather superficial knowledge of Hitchcock's work so far, and haven't seen most of his best films, I can't objectively judge how much De Palma is copying him or to what extent this is a sympathetic homage or a distinctive variation. For me, what's important is that Dressed to Kill managed to captivate me with its narrative style, its beautiful musical theme, and now I finally know and see from whom Tarantino learned those split-screens and that kind of twisted filmmaking style as such (which I personally find very likable, though.)) ()

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