Der Mann aus London

Der Gleisrangierer Maloin lebt ein stilles und tristes Leben. Während der Arbeit sitzt er Nacht für Nacht in einem Stellwerkhäuschen mit Blick auf die Gleise und den nahe gelegenen Hafen. Eines Nachts sieht er, wie am Hafenbecken ein Mann ermordet und ins Wasser gestoßen wird. Maloin geht zu der Stelle, entdeckt aber keine Leiche. Nur ein Koffer fällt ihm ins Auge, den er aus dem Becken fischt, mitnimmt und in seinem Stellwerkhäuschen öffnet. Der Inhalt, ein Haufen Geld, bringt ihn in einen inneren Konflikt. Als Familienvater wäre ihm die unerwartete Finanzspritze durchaus willkommen. Andererseits hält er mit dem Koffer vermutlich das Mordmotiv in Händen, und er müsste ihn der Polizei übergeben, die jedoch schnell auf komische Gedanken kommen könnte. Auch die Möglichkeit, dass der Mörder ihn gesehen haben könnte, trägt zur Beunruhigung Maloins bei. Schließlich behält er den Koffer, muss aber beim Ausgeben des Geldes vorsichtig sein, da mittlerweile die Leiche von der Polizei gefunden und Ermittlungen aufgenommen wurden. Die Polizei weiß, dass es sich bei dem Mörder um den angeblich bekannten Meisterdieb Brown handelt und dass eine Menge Geld im Spiel ist. Letztendlich weiß Maloin keinen anderen Ausweg, als Maloin umzubringen ... (arte)