Regie:
Matthias GlasnerBesetzung:
Jürgen Vogel, Sabine Timoteo, André Hennicke, Manfred Zapatka, Anna Brass, Maya Bothe, Bernadette Büllmann, Marcel Batangtaris, Judith Engel (mehr)Streaming (1)
Inhalte(1)
Theo, ein Vergewaltiger, kommt nach neun Jahren aus dem Maßregelvollzug. Bald beginnt er eine Beziehung mit einer jungen Frau, die von ihrem Vater jahrelang psychisch missbraucht wurde. Langsam nähern sich Theo und Nettie einander an, wobei Theo Nettie über seine Vergangenheit im Dunkeln lässt. Beide sind auf ihre Weise einsam, versuchen, den anderen zu lieben und sich an ihm festzuhalten. Bis Theo Nettie schonungslos die Wahrheit sagt. Aber Nettie gibt nicht auf. Für sie beginnt ein Kampf, in dem sie Theo aus den Fesseln seines Inneren zu lösen versucht. Doch auch sie hat keine wirkliche Lösung, weder für ein Zusammenleben, noch für ein Getrenntsein parat. (one - ARD)
(mehr)Kritiken (2)
Jürgen Vogel’s performance in this movie isn’t paralleled, not even by Michael Fassbender in Shame, and that’s a lot considering how amazing Michael’s performance was. But unlike Shame, Free Will is way rougher and rawer, because there are lengthy rape scenes that are quite explicit at times. And it’s not only because of those. There’s way more interesting moments and it’s not necessarily just long static shots. What stood out to me was the length that was really unheard of with this kind of a drama and was fascinated that the actors could maintain such suspense. It’s true that in the second half, the moments repeated quite a lot, but the ending saved it. I haven’t ever seen such destruction of a human soul. Especially since it wasn’t a bad soul, just an ill one. Jürgen was really incredible. If I were him, I’d rest this filming out somewhere in the Himalayas and ponder about how far I’ve gone with the acting. The German Film Festival has given us such a gem that I don’t understand that it has so few reviews. I’m still shocked and it’s been a few days since I’ve watched it.
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Eine rohe Geschichte, die ganz sicher nicht die Seele streichelt, trotzdem habe ich gegenüber beiden Hauptfiguren über die gesamte Länge des Films gewisse Sympathien aufgebaut. Die Ratlosigkeit und der Kampf gegen die eigenen Dämonen zerstören Theo buchstäblich, Netti wiederum kämpft mit ihrer eigenen Unausgeglichenheit. Ihre Unentschlossenheit und Schüchternheit in der Beziehung zu dem anderen wirkt komisch und ergreifend. Obwohl mir dieser Film sehr gefallen hat, nehme ich an, dass es sicher angebracht wäre, ihn auf 120 Minuten zu kürzen. Dies würde ihm nichts von seinem künstlerischen Wert und der Aussagekraft nehmen.
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