Kritiken (1)

NinadeL 

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Deutsch Ein schönes Beispiel für einen hybriden Film, der uns zeigt, wie andere späte Stummfilme hätten aussehen können, wenn sie nicht nur neu vertont, sondern auch zu Ende gedreht worden wären. Es ist berauschend, die geradlinige Romanze zu sehen, in deren Mittelpunkt L. H. Struna steht, ein Vertreter der reinsten Liebhaber, die nicht in luxuriösen Umgebungen untergebracht werden müssen (sogar Machatý benutzte ihn als Kontrast zur Scheinwelt der Nachtbars), sondern auch in einer einfachen Hütte mitten im Wald Herzen brechen können. Aša Vašátková hätte als Heldin von reinen Stummfilmen mehr Erfolg haben können, die Dialoge taten ihr nicht gut. Andererseits ist es ewig schade, dass Anita Janová nicht im Tonfilm weitergemacht hat. Ein wunderbares Mädchen. Die letzte Frage bezieht sich auf das Talent von Zdenka Palečková, deren Szenen mit dem ungewöhnlich negativen Pištěk einen wiederum anderen Reiz haben. ()