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Julia Köster (Marika Rökk), umjubelter Revuestar, landet nach ihrer überstürzten Abreise in die Ferien in den Tiroler Bergen. Dort begegnet sie dem Oberingenieur Peter Groll (Wolfgang Lukschy) und verliebt sich in ihn. Auch der sonst so verschlossene junge Mann fühlt sich von der burschikosen jungen Frau magisch angezogen. Aber bevor die beiden in den Hafen der Ehe einlaufen können, muss Peter erst von gewissen Vorurteilen kuriert werden. (MDR Fernsehen)

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NinadeL 

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Deutsch Der zweite Farbfilm von Marika Rökk schloss ihre glanzvolle kaiserliche Karriere ab, die erst in den späten 1940er Jahren wieder nahtlos an die gleiche Welle anknüpfte. Ihr erster Blockbuster in Farbe war Frauen sind doch bessere Diplomaten, der erste deutsche Farbfilm überhaupt. Wie sie drehte auch Hans Albers während des Krieges zwei Farbfilme. Kristina Söderbaum vervollständigt das Star-Trio mit vier Filmen, und die Bilanz der großen Farbfilme wird abgerundet durch die historische Affäre Das Bad auf der Tenne (allerdings ohne große Stars) und den Sportfilm Das große Spiel, der nur am Ende in Farbe ist. Die Frau meiner Träume ist eine großartige Erzählung über einen Revuestar mit viel Humor und vielen perfekten Musiknummern. Im Protektorat wurde dieses Niveau nie erreicht, obwohl man in der Tradition eigener Musical-Filme einige Male nahe dran war. Ein Vergleich mit dem heutigen Hollywood ist auch nicht fehl am Platz, schließlich konnte die einzigartige Marika Rökk mit ihrer Vielseitigkeit in jeder Hinsicht verkörpern, wozu in Amerika drei oder mehr Schauspielerinnen, wenn auch im Verhältnis von einer pro Film, nötig waren. Man hat sie beispielsweise als eine Mischung aus Ruby Keeler, Jeanette McDonald, Ginger Rogers und Eleanor Powell beschrieben. Aber konnten sie Harmonika spielen, die Komödie mit Groteske auffrischen, singen und tanzen in allen Variationen von Ballett bis Stepptanz? Das glaube ich nicht. ()

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