Kalter Hauch

Mit diesem Film hat mich der Regisseur Winner endlich beeindruckt. Kalter Hauch gehört für mich ab sofort zu Bronsons besten Filmen, die ich bisher gesehen habe. Er ist viel, viel besser als der fade Film Ein Mann sieht rot. Kalter Hauch ist ein fesselnder Film. Seine Stimmung hat mich am meisten an das legendäre Werk Jack rechnet ab mit Michael Caine erinnert. Ich habe keine schwache Szene gefunden, vom Anfang bis zum Ende war alles ausgezeichnet. Die ersten "stummen“ fünfzehn Minuten, die Motorrad- und Autoverfolgungsjagd, die Szene mit den Schrotflinten am Ende… Und dazu die kargen, aber prägnanten Dialoge von Bronsons weder schwarzem noch weißem Herrn Bishop und seinem Schüler. Auch wenn es nicht so aussieht, beschäftigt sich der Film eigentlich mit dem Thema Freundschaft und damit, wozu sie führen kann. Kalter Hauch ist sicherlich nicht jedermanns Sache, ich lasse auf diesen Film aber nichts kommen. (26.09.2012)

Ein guter Krimi mit düsteren Antihelden – Auftragsmördern. Aber erst am letzten Ort machte es mir richtig Spaß. Alles davor baut nämlich auf der Chemie zwischen Bronson und Vincent und ihre anfänglichen Dialoge sind nicht interessant genug. Vincents Figur von einem jungen Fatzken wurde nicht richtig ausgearbeitet. Sie ist nicht vertrauenswürdig. Bronson sollte ihn eigentlich nicht als einen Erfolg versprechenden Rekruten auswerten. Da ist schon die Unterwelt interessanter, für die Mechanic arbeitet. Sie erzeugt im Film die richtige Atmosphäre. Dreieinhalb Sterne. (18.05.2020)

This is a typical macho action film, with the traditionally stony Charles Bronson, in particular, being good. It has been gnawed a bit by the ravages of time, which leaves the plot dragging a bit, but it makes up for it with perfect action (even the "stealth" stuff) and a great anti-feminist joke, where the female characters are portrayed as total idiots during their two minutes on screen; still, scissors should have been used both on Bronson's head and to cut the film's runtime. 3 ½. (24.01.2011)