Crash
Regie:
David CronenbergDrehbuch:
David CronenbergKamera:
Peter SuschitzkyMusik:
Howard ShoreBesetzung:
James Spader, Holly Hunter, Elias Koteas, Deborah Kara Unger, Rosanna Arquette, Nicky Guadagni, Markus Parilo, Peter MacNeill, Judah Katz, Boyd Banks (mehr)Inhalte(1)
James Ballard ist ein Filmproduzent, der einen schweren Autounfall überlebt hat. Nach seinem Krankenhausaufenthalt lässt er sich mit einer Gruppe von Fetischisten ein, die von Autounfällen erregt werden und versucht, seine sexuelle Beziehung zu seiner Frau wiederzubeleben. Der nüchterne Filmproduzent James Ballard führt mit seiner Partnerin Catherine eine offene Beziehung. Nach einem fast tödlichen Autounfall trifft Ballard im Krankenhaus auf Helen, die schöne Überlebende des anderen Wagens. Außerdem auf einen Mann namens Vaughan, der die grausamen Wunden der beiden Verletzten fotografiert. Vaughan führt sie in seine Sekte ein, die die Erotik von Autounfällen zelebriert. Für eine Schar von Anhängern inszeniert er Drag-Rennen auf stillen Straßen: geheime Nachstellungen berühmter Autounfälle, bei denen Menschen wie James Dean und Jayne Mansfield ums Leben kamen. Ballard, Helen und Catherine werden zunehmend vom Nervenkitzel der sexualisierten Autounfälle besessen. Sie haben Sex in Autowracks und beginnen, Unfallstellen auf der Autobahn als eine Form des Vorspiels aufzusuchen. Sie schauen sich Filme über Crashtests und tödliche Rennunfälle an, wie andere Leute sich Erotikfilme ansehen würden, und haben Sex mit Menschen, deren Körper durch Autounfälle verstümmelt wurden. Im Adrenalinstoß der Nahtoderfahrung (James) oder auch im Schock über körperliche Versehrtheit (Catherine) sucht das Paar seiner Verbindung eine neue Tiefe zu verleihen, nach der es sich so verzweifelt sehnt. (arte)
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Kritiken (4)
Eine außergewöhnlich bizarre, psychologisch komplizierte und sexuell avantgardistische Ode an die verführerischen Seiten der freiwilligen und gleichzeitig unvermeidbaren Selbstdestruktion des Körpers der Generation, die in einer kalten, distanzierten Welt lebt. Kunst im Cronenberg-Mantel, die man die ganze Zeit gespannt verfolgt. Das Publikum führt sie schließlich in den Zustand einer ekstatischen Depression und Traurigkeit. Wunderschön.
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Ein Haufen Perverser weiß nicht mehr, wo sie noch Sex haben könnten, also konzentrieren sie sich auf das Adrenalin, das mit Autocrashs verbunden ist... Als ich 15 war, fand ich das Thema großartig, und nach einer Weile habe ich mir die DVD gekauft, aber ich habe den Film erst heute gesehen. Und? Langweilig. Die ersterbende Besetzung ist wahrscheinlich die schlechteste, die ich seit Jahren gesehen habe. Deborah Kara Unger ist die Königin aller C- Movies, und ich frage mich, was aus James Spader geworden ist, der in Wolf - Das Tier im Manne so brillant war und jetzt nur noch zur Kategorie B gehört.
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An experience thwarted by the censorship of a horribly insensitive R-cut that someone must have spliced together in ten minutes. I'll add a proper review once I get hold of and watch the proper NC-17 version.
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David Cronenberg presented a psychological game that builds up and expects a devastating finale, the downfall of the heroes. How can they survive in such a way? How could they? Living too long in a similar manner is impossible. The disaster must reach its peak and a fall to the bottom follows. But is it really so? I won't claim that the film captures something right, but it definitely does not adore it. Taking "Crash" as a film that celebrates accidents and unrestrained sexuality is nonsense. "Crash" doesn't want to shock, but it wants to show how far we are capable of going. If you perceive it as a pathetic attempt to shock, as a perverted film that indulges in depravity, then I think Cronenberg's films are definitely not for you and the director won't find understanding with you. It's a shame because his films at least draw attention to our dark sides, which we can avoid, learn more about, and understand.
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