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Wyoming 1963. Der Rancher Ennis del Mar und der Rodeoreiter Jack Twist werden auf Brokeback Mountain angeheuert, den Sommer ber eine Herde Schafe vor Wilderern und Raubtieren zu schützen. In der harten und rauen Einsamkeit der Berge entwickelt sich zwischen den beiden bald mehr als bloße Kameradschaft - sie verlieben sich ineinander. Angesichts der engstirnigen Moralvorstellungen in der konservativen US-Provinz bleiben ihnen nur getrennte Wege. Die Cowboys heiraten, gründen Familien - und kommen doch nicht voneinander los. Nur heimlich können sie ber die Jahre bei ihren seltenen Treffen in der Wildnis ihren Gefühlen freien Lauf lassen. Bis Jack einen letzten verzweifelten Versuch unternimmt für ihre Zukunft zu kämpfen... (Tobis)

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Kritiken (8)

claudel 

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Deutsch Rinder-/Schaftreiber, wenige Worte und eine ungebändigte Natur sind nicht gerade eine Kombination, die meinem Filmgeschmack entspricht. Beziehungsdramen, unerfüllte Liebe und herzzerreißender Schmerz sind dagegen mein Metier. In der zweiten Hälfte des Films empfand ich den Film viel intensiver und genoss eine weitere der herausragenden Leistungen meines Lieblings Heath Ledger - ich hebe mir die Filme auf, die ich mit ihm noch nicht gesehen habe, und es bleiben nicht mehr viele übrig. Ein sehr sensibler Film für alle aufmerksamen Zuschauer*innen.. Die beste Szene - das Telefonat mit Anne Hathaway und natürlich auch ihre schauspielerische Leistung. Wäre der Film heute gedreht worden, hätte er sicherlich noch größeren Erfolg und Anerkennung erlangt. ()

POMO 

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Deutsch Erst jetzt und hier habe ich verstanden, welchen Schauspieler wir in Heath Ledger verloren haben. Eine meisterhaft geschriebene und inszenierte „ungewöhnliche Western-Romanze“, eingebettet in unglaubliche Außenaufnahmen, aber zugleich innerlich im kleinen Rahmen, mit unterdrückten Emotionen und der Tragik eines lang unerfüllten Glücks, das zum Greifen nahe ist. Ang Lee führt die Haupt- und Nebendarsteller in den Bildern und im Filmschnitt, als würde er ein Gemälde malen. In der Atmosphäre des harten amerikanischen Retro-Landes komponiert er ein perfekt konzentriertes Mosaik leiser Sehnsüchte und Träume, in das der kalte Bergwind und der Präriestaub zögerlich die Töne von Santaolallas Musik einfließen lassen. Jede Szene ist ein filmisch präziser Schritt im Aufbau von Charakteren und der Erzählung einer Geschichte, die zwanzig Jahre im Leben zweier Personen abdeckt, die weder miteinander leben noch ohneeinander leben konnten. Und das Leben der Menschen um sie herum, beeinflusst von den daraus resultierenden traurigen Ereignissen. ___ Brokeback Mountain hat mich mit seinem minimalistischen Abschluss der Geschichte auf die würdigste Art und Weise des filmischen Kunsthandwerks überwältigt – ohne Kitsch oder viele Tränen durch andere filmische Mittel als die stille Abwicklung der Geschichte außerhalb des Bildes, die sich so stark mit den vorherigen Ereignissen verbindet, dass das Herz bricht. Solche traurigen Gay-Romanzen, wenn sie wie hier oder in Call Me By Your Name gelingen, haben aufgrund der sozialen Unterschiede und des unfreundlichen Schicksals der Charaktere einen viel dramatischeren Hintergrund als traditionelle Hetero-Beziehungsfilme. Vielleicht auch deshalb, weil es viel einfacher ist, sich eine neue Freundin zu suchen, wenn es mit der vorherigen nicht geklappt hat, als eine starke Verbindung zu jemandem aus zwei Prozent der Bevölkerung zu finden. Es wird für einen Filmfan ein seltener Genuss sein, einen Film mit so einer Regie zu sehen. ()

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DaViD´82 

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Englisch Dragged-out like nothing else on earth. Among the plus points we have Lee’s directing in isolated scenes, the acting performances and the believable relations between characters... But everything gets overshadowed by dog-weariness so great, that it doesn’t allow you to immerse yourself in to the movie (or penetrate in this case?). I personally would have appreciated it if Gyllenhaal and Ledger had swapped their roles, because the latter doesn’t fit the silent type at all, even though he does a good job of it. ()

Isherwood 

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Englisch Just like a children's picture book, this picture puzzle is filmed in an incredibly captivating way and the characters stand out beautifully. However, the film completely misses any deeper emotional impact in its picturesqueness, which is unfortunately due to the very careful handling of the provocative subject matter. This is due to the fact that if the relationship had been developed between heterosexuals, it would have been the perfect essence of kitsch, which, with the subject of homosexuality, seems more like a cheap pose than an effort to demystify not only the Wild West and cowboys as tough guys, but homosexuality itself. ()

Lima 

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Englisch A beautiful film, with haunting images and a slow pace narrative that resonates with my tastes, but it’s missing something for the 5*. First of all, I didn't quite believe the depth of the relationship between the two cowboys. As portrayed by Ang Lee, their sexual bonding seemed to be only a temporary romance, the infatuation of two people in the middle of the loneliness of the mountains, but for it to be such a strong and faithful relationship that is so passionate even after four years filled with marriage and children, there would have to be something more, something that is formed over months and years of living with each other and overcoming obstacles. I missed that, which is why I didn't believe their passionate kissing scene when they meet again, but please take that as a very subjective point of view. Otherwise it will be all praise, because what Ledger and Gyllenhaal do can't be called anything else than an ode to acting, and it’s mainly because of them, the beautiful cinematography and the unobtrusive, but impressive musical score, that this film is worth seeing. But don't expect a whirlwind of emotions, they come out rather subtly throughout the film. ()

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