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An einem Sonntagabend findet eine Putzfrau das Atelier von Maler Arno Harnsdorf über und über mit Blut besudelt vor. Blut auf dem Boden, an den Wänden, auf den Bildern, die großformatig an der Wand hängen und die alle ein und dasselbe Motiv zeigen: ein asiatisches Mädchen in Schuluniform. Nina findet sogar Blut in einem Töpfchen der Farbpalette des Malers. Von Harnsdorf selbst fehlt jedoch jede Spur. Das Opfer, das bisher genauso wenig gefunden werden konnte wie die Tatwaffe, hat einen so immensen Blutverlust nicht überlebt, stellt die Pathologin Dr. Reiter fest, bevor sie mit der Spurensicherung ihre Arbeit beendet und Nina und Leo ratlos zurücklässt. Es stellt sich heraus, dass es um Harnsdorfs Finanzen nicht gut steht, offenbar verkaufen sich die neuen Bilder nicht. Außerdem überweist der früher einmal hoch gehandelte Maler regelmäßig Geld an seine Ex-Frau, die Japanerin Mizumi Mitsukuri – und die hat soeben ihre Tochter Hitomi als vermisst gemeldet. Nina und Leo erfahren von der verzweifelten Mutter, dass Hitomi nicht Harnsdorfs leibliche Tochter ist. Da ihr Ex-Mann versucht hat, seine Stieftochter gegen Bezahlung nackt zu malen, hat Frau Mitsukuri gerichtlich ein Umgangsverbot gegen Harnsdorf erstritten. Dennoch ist zweifelsfrei Hitomi das Mädchen, das Harnsdorf Modell stand. Harnsdorfs Galeristin Doris Devereux ist über das spektakuläre Verschwinden ihres Künstlers völlig aufgelöst, denn in zwei Tagen findet seine Ausstellungseröffnung in ihrer Galerie statt. Am nächsten Morgen taucht Hitomi wieder bei ihrer Mutter auf. Außerdem bestätigt die Analyse der DNA aus dem Labor, dass das Blut im Atelier von Harnsdorf stammt. Davon hat auch die Presse Wind bekommen, die ausführlich über die Blutorgien im Haus des Malers berichtet. Nina glaubt zu wissen, wer die Presse informiert hat, denn bei Doris Devereux findet eine Vernissage statt wie schon lange nicht mehr: Fast alle Bilder des inzwischen totgesagten Harnsdorf sind verkauft ... (Sat.1)

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