V peřině

Eines der schönsten modernen Musicals für Kinder. Das Ganze ist so zauberhaft und einfühlsam stilisiert, dass ich kein Problem damit habe. Der Trailer ist vielleicht zu gewagt, so dass er den gelangweilten Zuschauer in die falsche Richtung führt. Aber es ist spielerisch, farbenfroh, Brabec arbeitet gut mit den einzelnen Figuren, seine Frau unterstützt ihn als Künstlerin und das Ganze passt gut zusammen. Niemand gibt vor, mehr zu sein, als er kann. Sogar Dara Rolins zeigt einfach, wie gut sie aussieht und singt, und alle sind glücklich. Bílá ist niedlich, Roden witzig, Balzerová hat sich schon auf ihr Lieblingsgebiet der komischen Alten... und Nikol Moravcová hat verstanden, dass sie wie ein Bild (aus einem Traum) ist und das reicht. Überraschenderweise sind die Kinder auch gut gespielt, die naiven Liedtexte sind nicht peinlich, sondern können die Handlung vorantreiben. 3D stört definitiv nicht. (29.03.2020)

Ich habe insgesamt drei gute Momente gefunden – die Lieder "Schody" und "Peří, prach a broky" von der Band Kabát und den kurzen, aber unwiderstehlichen Tanz von Bolek Polívka zu dem zweitgenannten Lied. Ansonsten nichts. Die Hauptmelodie ist einigermaßen eingängig. Die Liedtexte sind aber kompliziert und sie machen keinen Sinn – genauso wie die Handlung (obwohl die ursprüngliche Idee nicht schlecht war). Die meisten Schauspieler*innen ziehen übertriebene Grimassen. Nach einer Weile hat man auch von der zwar ziemlich schönen, pastellfarbenen, aber auch kitschigen Ausstattung genug. F. A. Brabec ist sicherlich kein tschechischer Tim Burton. Er sollte lieber hinter der Kamera bleiben und sich von einem anderen Regisseur leiten lassen. (27.12.2014)

Original – yes. The camerawork – beautiful. Brabec is a camera pro, even though everything is a bit insanely oversaturated. And the overall execution is one big crazy joke. There’s a truckload of famous actors, but you can’t say they’re showcasing great performances. Quite the opposite. And the worst thing about it were those songs. I didn’t get this one at all… (22.10.2012)

An insane amount of clashing colors, a lot of not-so-great performances, and kitschy costumes. The child cast is the biggest train wreck as I see it. Neither the little girl nor the little boy had much acting talent. It made the whole thing look artificial and awkward. A bunch of well-known names in one pile won't work miracles either. We have unnatural anti-actors on the set and quite good actors who have no chance to act properly. Those two don’t go together... at all. The only thing that keeps it alive is Lucie Bílá's singing. 1 star. (20.11.2011)