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Der junge Polizeireporter Axel Ahrens steht unter Erfolgsdruck. Die Auflage seiner Zeitung sinkt, und die Chefredakteurin will sie mit Hilfe von Sex & Crime in die Höhe treiben. Ahrens startet gleich eine neue Serie. Unter dem Pseudonym „Eulenspiegel“ schreibt er „für eine saubere Polizei“. Seine Idee: Er produziert die Ereignisse, über die er berichtet, selbst. Als Opfer sucht er sich die Beamten des 14. Reviers. Als Erstes lockt er den Motorrad-Polizisten Köhler in eine verschlammte Kiesgrube, wo ein von Ahrens bezahlter Freund einen Betrunkenen mimt, der zu ertrinken droht. Köhler versucht ihn zu retten – zum Dank findet er sich am nächsten Tag mit verdreckter Montur in der Boulevardzeitung abgebildet. Auch als eine Polizistenwitwe mit Hilfe einer von ihrem Mann geerbten Smith & Wesson einen Einbrecher stellt und in Schach hält, ist Ahrens zur Stelle. Nur fotografiert er nicht die tapfere Witwe, sondern Ellen Wegener, die sich bei einer riskanten Verfolgungsjagd die Uniformhose zerrissen hat. Natürlich haben die Beamten des „Großstadtreviers“ etwas dagegen, ständig lächerlich gemacht zu werden. Aber auch Ahrens fühlt sich nicht wohl in seiner Haut, denn im Grunde ist er nicht nur ein ehrgeiziger, sondern auch ein guter Journalist. Um besserer Berichte Willen nimmt er Risiken auf sich, indem er in der Unterwelt recherchiert. Die Leute, deren Kreise er dabei stört, sind nicht so geduldig wie Polizeibeamte. Ahrens geht es an den Kragen. (ARD)

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