Inhalte(1)

Eine Kleinstadt am Fuße der französischen Alpen, es ist die Nacht des 12. Oktober: Ein Mädchen ist allein auf dem Heimweg von einer Party. Als sie durch die stillen Straßen läuft, begegnet ihr ein Mann. Er übergießt sie mit Benzin und lässt sie bei lebendigem Leib verbrennen. Jeder Kriminalbeamte stößt irgendwann auf ein Verbrechen, das ihm keine Ruhe lässt, das er lösen muss. Für Yohan ist es dieser Mord an Clara. Mit seinem Kollegen Marceau ermittelt er junge und ältere Männer, die mit Clara ein Verhältnis hatten. Sie alle könnten es gewesen sein. Es waren Beziehungen voller Missgunst, Besitzdenken oder Gleichgültigkeit. Den beiden Kommissaren eröffnet sich ein Panorama der Abgründe. Für Yohan wird die Ermittlung zu einer Obsession. Claras Tod hat etwas in ihm berührt, das ihn zweifeln lässt an der Welt, in der wir leben. Jahre vergehen, immer mehr Verdächtige geraten in den Fokus, zu Verhaftungen kommt es nicht. Yohan muss einen Weg finden, mit dem Rätsel zu leben und dennoch nicht aufzugeben in seiner Suche nach dem Täter. (Ascot Elite Filmv.)

(mehr)

Videos (5)

Trailer 2

Kritiken (2)

Marigold 

alle Kritiken

Deutsch Ein bewusst apathischer Krimi über eine müde Justiz und einen Fall, der für die Hauptfigur des einsamen Kommissars zum Albtraum wird. Eine hochaktuelle Darstellung von Gewalt gegen Frauen und des institutionellen Victim Blamings, aber vor allem ein wunderschön bedrückender Prozess über Hoffnung und Vergeblichkeit. Moll ist nach Die Verschwundene wieder großartig. ()

Goldbeater 

alle Kritiken

Deutsch In der Nacht des 12. ist praktisch ein Antidetektivfilm. Schon in den Anfangstiteln erfahren wir deutlich, dass der Film eine ungelöste Fallgeschichte behandelt. Trotz dieser Tatsache verschlingt man jedoch die nächsten knapp zwei Stunden das Prozedere eines klassischen Krimifilms, als würde man auf ein Ergebnis am Ende warten, weil es sich sonst mit dem Aufbau der Handlung sehr gut funktioniert. Der Film hinkt nur leicht in den Szenen, in denen er wortwörtlich auf kollektive Schuld hinweisen möchte (und die folgende Aussage könnte ein Spoiler sein, also Vorsicht), denn wenn ein bestimmter Einzelner die Tat nicht nachweislich begangen hat, haben es alle anderen getan. Das Symbol ist zwar schön, aber in der Drehbuchformulierung schreit es zu sehr heraus und passt nicht wirklich dazu. Davon abgesehen, Daumen hoch. ()

Werbung

Galerie (30)