D.Moore

Kaaaffeee… Eine grausame Komödie, die nicht für jeden geeignet ist. Jarmusch lässt sich nicht verleugnen, der Humor ist trockener als trocken. Wenn Sie aber auf seiner Wellenlänge sind, ist er gleichzeitig unwiderstehlich und bietet vom Anfang bis zum Ende eine Gelegenheit zum Lachen nach der anderen an. Bill Murray und Adam Driver sind absolut toll und die Apathie, mit der alle Beteiligten die Ursachen und Folgen der Zombie-Apokalypse wahrnehmen, ist so unwiderstehlich wie Iggy Pop als der beste Untote, den es auf einer Filmleinwand je gegeben hat.

Nicht nur eine hervorragende Fortsetzung der Geschichte von Spider-Man (und Peter Parker… und Night Monkey), sondern auch eine ausgezeichnete Entfaltung der ganzen Marvel-Welt, die nach Endgame wirklich interessante Veränderungen durchgemacht hat, welche das Drehbuch nutzen kann. Und das macht es auch. Nur die Negativgestalt konnte vielleicht besser sein (Vulture hat im letzten Film die Latte sehr hoch gelegt). Die ausgearbeiteten, einfallsreichen und ausgezeichneten Szenen mit den Illusionen sind aber eine ausreichende Kompensation für die Vorhersehbarkeit. Es gefällt mir, wie aus Spider-Man der richtige Spider-Man wird (nur Onkel Ben stellt jemand anderes da, nicht wahr), und wie Peter Parker nicht vergisst, dass er auch Peter Parker sein soll. Tom Holland ist in dieser Rolle toll und Zendaya noch besser als letztes Mal. Komödie, Action, Überraschung – alles ist da. Die Regie ist problemlos, die Musik von Michael Giacchino bekommt wieder hundert Punkte (obwohl sie mit dem Avengers-Motiv manchmal so spielt, dass es fast wie Der Herr der Ringe klingt)…

Zu Shaft - Noch Fragen? bin ich nach Jahren zurückgekehrt. Er hat mich so angenehm überrascht, dass ich ihm einen Stern mehr geben musste. Es ist ein solider Krimi, aus dem vielleicht ein absoluter Klassiker geworden wäre, wenn… Wenn er früher als Dirty Harry entstanden wäre oder kurz nach ihm. Shaft - Noch Fragen? hat mit Dirty Harry viele Gemeinsamkeiten – einen Titelhelden, der ein Rebell, ein Pragmatiker und ein ziemlich schlauer Fuchs ist; eine sich ziemlich interessant entwickelnde Geschichte, zynische Sprüche und effektvolle Schießereien. Ich kenne weder die ursprüngliche Serie noch den Film, aber auch in dieser "Version für das neue Jahrtausend“ sind die 70er Jahre sehr zu spüren. Und das ist prima.

A sign on the tram: Special Ride. And it’s true. If Fritz Lang had only made music videos, they would have looked something like this.

Danny Boyle hat ein nächstes Märchen gedreht. Im Vergleich zu Slumdog Millionär hat mich aber seine Märchenhaftigkeit weniger gestört, eigentlich überhaupt nicht. Warum? Dank des Drehbuchs von Richard Curtis, das nicht zögert und die tolle Idee vom Anfang bis zum Ende nutzt. Es arbeitet mit der Idee die ganze Zeit und verwandelt sie dank Boyles einfallsreicher Regie in eine großartige Komödie und eine der behaglichsten Geschichten der letzten Zeit. Es ist wirklich so, die ganzen zwei Stunden habe ich entweder gelächelt oder gelacht. Es ist schon lange nicht mehr passiert, dass ich aus dem Kino gegangen bin, wo ich eine Komödie gesehen habe, und mir so viele Witze gemerkt habe und lachen musste, wenn ich mich an sie erinnerte. Der Komödienstoff hat eindeutig die vorhersagbare romantische Geschichte überrannt. Es hat mir aber nichts ausgemacht, im Gegenteil – zu der Gesamtlaune des Films hat dieses Verhältnis perfekt gepasst. Der Botschaft, dass die Musik der Beatles in jeder Zeit genial ist, muss ich natürlich zustimmen. Wenn Sie das auch so sehen und wenn Sie so wie ich die ganze Zeit nach Paul und Ringo Ausschau halten werden, hat für Sie Yesterday etwas Wunderschönes vorbereitet.

Ein langer und dabei so kurzer und bündiger Dokumentarfilm, nicht wahr? Spielbergs Fans erfahren hier nur wenige neue Informationen (mich hat außer dem Teil über das Regisseur-Team Spielberg - Lucas - Coppola - De Palma - Scorsese am meisten alles interessiert, was Spielbergs Eltern betraf). Eine Serie mit mehreren Folgen wäre besser, aber naja – auch so ist es eine würdevolle Ehrung des ausgezeichneten Regisseurs.

I'm only familiar with the original short story, I haven't read or seen the play, and I'm literally blown away by how such a short story managed to be so delightful and how much potential there was still hidden in it. The multiple drama is dominated by Toby Jones, whose Mayhew has become a memorable character.

Das Durcheinander, in dem ich ähnlich wie Captain Yossarian verloren ging, war kein Kriegsdurcheinander, sondern ein Drehbuchdurcheinander. Ich habe eine Reihe von ausgezeichneten Szenen gesehen, einige unglaublich lustige, einige absurde und eiskalte. Dennoch hatte ich zum Schluss das Gefühl, dass ich viele von ihnen gar nicht sehen musste, dass sie eigentlich überflüssig waren. Catch-22 - Der böse Trick müsste viel länger sein. Dann könnte man die Szenen in die Handlung richtig eingliedern und all die seltsamen Figuren in Uniformen würden wie richtigen Figuren wirken. Die Anklage des Krieges ist aber auch so wirkungsvoll und die Starbesetzung wirklich prächtig.

Ich habe gedacht, dass der Film die Besetzung von unbekannten Schauspielgesichtern nutzt, damit es eine Überraschung ist, wer der Held sein wird, wer stirbt und wer überlebt (wenn überhaupt jemand). Leider war das bei den Rollen nach ein paar Minuten klar. Es folgten ungefähr 45 Minuten von einem langweiligen oder sehr gewöhnlichen Warten darauf, warum ich mir Operation: Overlord eigentlich ansehen wollte. Und dann, ja, eine ziemlich unterhaltsame Show von blutigen Effekten, die aber bescheidener war, als ich mir gewünscht habe. Es stört mich überhaupt nicht, dass ich Operation: Overlord nicht im Kino gesehen habe. Ein Fernsehbildschirm war gerade richtig.

It wasn't boring and I liked the sympathetic unpredictability of the script. However, I can't say I was entertained all the time, and although Jason Bateman and Rachel McAdams are a nice duo, most of the other characters were just by the numbers.