D.Moore

Der sehr gute Klaus Badelt ist leider nicht der (durch und durch) legendäre Basil Poledouris. Wenn dem nicht so wäre, könnte man Solomon Kane in jeder Hinsicht mit Conan der Barbar vergleichen. Ich weiß nicht, was die anderen denken, ich habe aber gerade einen richtig soliden klassischen Fantasyfilm gesehen, der eine unglaublich beeindruckende, dreckige, mittelalterliche Stimmung (eine geschickte Regie, eine schöne sowie furchteinflößende Kamera, die Musik), einen guten Haupthelden und eine sehr, sehr harte und gelungene Geschichte (es ist egal, dass sie fast märchenhaft wirkt) über die Buße hat. Ich habe mich sehr gut amüsiert und wage zu behaupten, dass ich viele Szenen (die Einleitung, die Kirche, die Kreuzigung usw.) nicht so schnell vergessen werde. Ich gebe dem Film also vier starke Sterne (die normalerweise – d. h. ohne Poledouris – wahrscheinlich auch Conan der Barbar bekommen hätte) und runde sie sehr gern auf.__PS: Der digitale Schurke am Ende sah ein bisschen wie Balrog aus. Das hätte nicht sein müssen.

Nothing, and unfortunately not even Ottman's music. An exceptional “action flick” that unfortunately bores. There won’t be a sequel to The A-Team, even though it’s clear that they want to do it.

Ein sehr guter Film, und zwar nicht nur für tschechische Verhältnisse. Ausgezeichnete Schauspieler*innen, Herz’ Regie, unterstützt von einer großartigen Kamera und der beeindruckenden Musik von Cmíral, und eine interessante Geschichte, deren Verlauf leider ziemlich vorhersehbar ist. Habermann hätte ruhig ein bisschen länger sein können. Dann hätten auch andere Figuren mehr Raum gehabt (ich denke jetzt z. B. an Kaiser und Stránský).

Der Titel lügt nicht. Tony Scott hat einen kompromisslosen Actionfilm gedreht, der die Stimmung von Oldschool-Blockbustern von John Frankenheimer oder Don Siegel mit einer üppigen digitalen visuellen Seite kombiniert. Am Anfang kommt er in Gang… Und dann saust er, saust und saust. Ja, in Unstoppable - Außer Kontrolle gibt es nicht besonders viele unerwartete oder originelle Dinge. Es ist aber ein Film, der auf eine gewisse Art und Weiße unterhaltsam ist, was mich ziemlich überrascht hat. In der Hand halte ich die DVD-Hülle und frage mich, warum dieser Film nicht in den Kinos lief.

The quality of the Futurama movies is dropping. Few jokes, an uninteresting and stupid feminist eco-plot, Wong as a villain is useless. And the opening credits didn't work this time either (they certainly don't match the "yellow submarine" from the previous film).

Bender als Dieb der wertvollsten Weltschätze oder als "Terminator" war perfekt. Das gelungene Spielen mit der Zeitreise und die klassischen Futurama-Witze (der jüdische TIE fighter) haben mir auch gefallen. Auf manche Episoden (vor allem auf Santa) hätte ich aber verzichten können. Futurama - Bender's Big Score fand ich unterhaltsam, das Serienformat ist für Futurama aber besser.

Ein Film, den man sich zwar nur einmal anschaut, der aber sympathisch ist und eine ausgezeichnete technische Seite (vor allem Velázquez’ Musik ist wirklich toll) sowie wenig bekannte, gut spielende Darsteller*innen hat. Ohne den Teufel würde ich ihn nicht als Horrorfilm, sondern eher als Thriller bezeichnen – er war spannend, er hat mich aber nicht erschreckt und ich habe mich auch nicht gefürchtet… Die Szenen "man schaltet das Licht aus – man schaltet es an – und schon ist jemand tot" haben mich an den Agatha-Christie-Detektivsketch von Monty Python erinnert.

Geschickt gedrehte Schlachtszenen sind halt nicht alles. Und dass sie grausamer als in Der Soldat James Ryan oder Brotherhood – Wenn Brüder aufeinander schießen müssen sind? Na und? Klar, zwei Soldaten, die zwischen zerrissenen Leichen kriechen, das ist echt heftig. Dem Film fehlt aber Spannung, die Figuren sind schablonenhaft, die Handlung ist nicht interessant… Ich muss also sagen: "Laaangweilig."

Ein leicht überdurchschnittlicher Film, der sich mit dem durch Filmemacher bisher mehr oder weniger vernachlässigten Thema des Frauenwiderstands beschäftigt, was lobenswert ist (Die Liebe der Charlotte Gray habe ich noch nicht gesehen). Das Problem besteht darin, dass die Handlung manchmal an den Haaren herbeigezogen ist, was bei einem Film, der auf wahren Begebenheiten basiert, nicht passieren sollte. Nichtsdestoweniger ist Female Agents im Rahmen des Kriegsgenres eine angenehme Abwechslung.

Wirklich gelungen. Wer diesen Film gesehen hat und immer noch behauptet, dass Miley Cyrus nicht spielen kann, hat Pech gehabt. Diejenigen von uns, die in der Lage sind, Dinge wenigstens ein bisschen objektiv zu betrachten, müssen es einfach zugeben. Ihre Schauspielleistung ist wirklich gut. Und was noch besser war: Nicht einmal der ausgezeichnete Greg Kinnear hat sie in den Schatten gestellt. Gestört hat mich eigentlich nur Liam Hemsworth (das liegt an meiner Heterosexualität), aber auch sein Loverboy war erträglich. Das Drehbuch von Mit dir an meiner Seite ist nicht besonders originell. Schon am Anfang ahnt man, wie der Film enden wird. Dank der Schauspieler*innen ist es aber diesmal kein so großer Nachteil wie sonst. Einen Pluspunkt bekommt der Film von mir auf jeden Fall auch dafür, dass er sich, obwohl er anfangs wie eine süße Urlaubslimonade wirkt, in ein Drama voller echter Emotionen verwandelt. Und eine schöne Musik hat.