Jeoffrey

Wenn ich mir die negativen Rezensionen und Bewertungen durchlese, kann ich mir nicht helfen. An alle, die es verurteilt haben, würde ich Folgendes richten - Es ist allgemein bekannt, dass jeder in Ordnung und simpelhaft zurecht kommt, aber nur ein Genie kommt im Chaos zurecht. Und es stimmt, dass hier viel Chaos herrscht: im Zimmer 106 kämpft eine ziemlich eigenartige Gruppe von Charakteren, von denen jeder einerseits einzigartig und andererseits leicht klischeehaft ist (wie eine Tsundere blonde Alien-Prinzessin). Einerseits ist es eine ziemlich komplizierte und überkombinierte Serie, andererseits aber im Grunde eine einfache Geschichte über Freundschaft und Mut und natürlich aufgrund des Verhältnisses von Mädchen und Jungen, auch ein kleiner Harem, kurz gesagt, es scheint kompliziert, für manche unzumutbar oder dumm, aber nachdem man sich ein paar Folgen reingezogen hat, wird man feststellen, dass die Dinge zwar immer komplizierter werden, sie es in Wirklichkeit aber gar nicht sind... So und jetzt zu den positiven Aspekten - es war interessant, es hatte Spannung und es war lustig, also war es eine relativ gute Erfahrung für mich, aber warum vergebe ich 4 Sterne, wenn man aus dem, was ich geschrieben habe, denken könnte dass es durchschnittlich war? Darauf gibt es nur eine Antwort - Yurika! Diese Heulsuse, tollpatschige und fast schon tragische Person ging mir so richtig unter die Haut und ich, der solche Charaktere eigentlich nicht ausstehen kann, bin hier total der Niedlichkeit verfallen... Es war, als würde man die kleinen Schritte eines tollpatschigen Welpen beobachten, der mit den Fallstricken des Alltags zu kämpfen hat, und versuchen, alle davon zu überzeugen, dass er eigentlich ein großer, starker Hund ist... Und so kam es, dass sich aus einem Durschnittserlebnis etwas entwickelte, auf das ich mich jedes Mal gefreut habe, und freue ich mich auf etwas, geht es einfach nicht unter 4*...7/10

Die erste Folge dieses Animes war so erschreckend süß und kitschig, dass man es stellenweise nicht mit ansehen konnte. Es ist ein Anime, basierend auf einem beliebten japanischen Handyspiel. Dieses Spiel ist ein Dating-Simulator, bei dem man die Möglichkeit hat, ein virtuelles Date mit einem von mehr als 100 Mädchen mit einer einzigartigen Persönlichkeit und Synchronstimme auszuprobieren. Dank dieser Informationen, die ich nach dem Ansehen der ersten Folge erhielt, wurde so einiges erklärt, was ich da eigentlich gesehen habe. In der ersten Folge des Anime folgen wir einem Mädchen, das die meiste Zeit der Folge damit verbringt, nach einem anderen Mädchen zu suchen, um ihr ein verlorenes Familienfoto zurückzugeben. Während ihrer Reise trifft sie immer mehr und mehr Mädchen, begleitet von verrückter Möchtegern-Entspannungsmusik, die man nicht mal im Aufzug hören möchte, geschweige denn dann zu Haus... Die Mädchen sind wirklich nett zueinander und sie alle haben einzigartige Persönlichkeiten und Synchronstimme, und zwar so dass man es stellenweise nicht mit anhören und anschauen kann. Kombiniert man dies mit den Informationen über das Handyspiel, wird klar, dass es sich um einen Anime handelt, der nur aus kommerziellen Gründen erstellt wurde (weil im obigen Spiel bestimmte Dienste, wie z. B. einige Orte für Ihr virtuelles Date, mit echtem Geld bezahlt werden). Uns werden immer mehr und mehr Mädels gezeigt, die so eine Miene ziehen, um eine gute Werbung für ihren Charakter zu machen. Am Ende des Tages komme ich zum Schluss, dass ich das einfach nicht sehen will und ich möchte diese Kreation nach einer Folge fast die Boo! Wertung geben, weil dies eine echte Qual war...

Der Anime folgt zwei Protagonisten, die gegen gigantische Aliens (als "Nachbarn“ bezeichnet) kämpfen, die durch dimensionale Portale in ihre Stadt kommen, indem sie erworbene Alien-Technologie verwenden. Nachdem ich zwei Folgen gesehen habe, bin ich fertig. Die Animation ist nicht schlecht und die Handlung wirkt, obwohl sie relativ klischeehaft ist, interessant, leider haben mich die Hauptfiguren nicht interessiert und die Verarbeitung fand ich ziemlich langweilig. Es ist nicht ausgesprochen schlecht, aber ich komme jetzt nicht in die Versuchung, um weiterzuschauen.

Nach der ersten Folge, die ich mit erstaunten Gesichtsausdruck schaute und mit Gedanken wie: "Meine Fresse, was ist das nun wieder?" bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich mich darauf nicht einlassen werde. Ich habe schon ein paar Animes über verschiedene Obsessionen und Fetische gesehen, normalerweise waren es Obsessionen, die sich auf Frauenbrüste, Unterwäsche oder manchmal sogar auf verschiedene Accessoires wie Brillen konzentrierten, aber ich habe wahrscheinlich noch nie eine Obsession mit Zöpfen von Mädchen gesehen, und ich will es wahrscheinlich auch nicht sehen. Der Anfang ist wie immer - Mitsuka Souji ist ein Junge, der in unsere neue Schule kommt und im Grunde normal ist, abgesehen davon, dass er die Twintail-Frisur über alles liebt. Aufgrund seiner Liebe zu Zöpfen wird er vom Außerirdischen Thuearle ausgewählt, um die Mädchen mit Zöpfen zu beschützen, weil ein Haufen Echsen-Außerirdische hinter ihnen her sind. Zu diesem Zweck erhält er ein magisches Armband, das Souji selbst in ein Mädchen mit Zöpfen mit Superkräften aka TailRed verwandelt. Ansonsten gibt es zwei weitere wichtige Charaktere: Soujis Freundin Aika (unerwarteterweise ein Mädchen mit Zöpfen), die eine Schwäche für Souji hat, und es scheint nach der ersten Folge auch, dass die Präsidentin der Schülervertretung (ein anderes Mädchen mit Zöpfen) die ist wird von Tailred (Souji in Mädchengestalt) entführt, nachdem er sie gerettet hat. So viel als Zusammenfassung der ersten Folge, ich entschuldige mich für mögliche Spoiler, aber die meisten dieser Informationen sind auch in der Beschreibung dieses Animes in verschiedenen Foren vorhanden, sodass man diese Informationen wahrscheinlich trotzdem bekommen würde. Wenn die Zusammenfassung der ersten Folge jemandem wie ein seltsames Durcheinander mit viel Betonung auf Zöpfen erscheint, dann habe ich mich beim Anschauen genau so gefühlt. Manchmal kann ich solche Mängel verschmerzen, wenn der Anime wenigstens witzig ist oder mich ein Charakter sehr interessiert, leider war das hier gar nicht der Fall...

Es macht den Eindruck eines Anime, der aus kurzen Möchtegern-Humorgeschichten besteht, die in einem Manga-Laden passieren. Die erste Folge gefiel mit überhaupt nicht, der Humorstil war ziemlich schwach, es gab fast keine Handlung, die Charaktere interessierten mich nicht, das einzig Positive was ich sah, war die Animation, die ziemlich originell, ruhig und sympathisch wirkte... Leider reicht bei mir sowas nicht, also werde ich bei diesem Anime nicht weiter machen.

Es kommt mir wie eine Version des Magic Kaito 1412 vor (das jetzt auch am Start ist) sich aber an 5-jährige Kinder richtet... Wieder ein Phantomräuber, der alles Mögliche stibitzt, aber diesmal in einer leicht infantilen und für jemanden vielleicht sogar einer niedlichen Animation und einer Geschichte, die nach dem, was ich gesehen habe, keine allzu komplizierte Handlung verspricht... Ich mag niedliche Dinge und eine Menge Unsinn, bei dem die meisten mit der Schulter zucken würden, mich kann es aber unterhalten und auch mal berühren können, aber hier hat es nicht so gut hingehauen. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass ich nicht zwei Animes mit ähnlichem Thema auf einmal sehen möchte, oder weil ich nicht so auf Magie in Form von Zauberern mit diversen Tricks stehe (was auch einer der Gründe sein könnte, warum ich in Zukunft vielleicht bei Kaito 1412 lande, wenn es keine wirklich gute Story gibt...). Oder es liegt am Gefühl, dass ich etwas sehe, von dem ich denke, dass es eher was für Toggolino wäre, aber ich höre nach der ersten Folge auf... Es ist möglich, dass ich eines Tages darauf zurückgreifen werde, wenn ich mehr Zeit habe, aber jetzt zu Beginn der Herbstsaison mit so vielen neuen interessanten Werken konnte mich Kaitou Joker nicht wirklich beeindrucken...