Jeoffrey

Eine Geschichte einer Meerjungfrau, die sich in einen jungen Fischer verguckt und über all ihre ganz besonderen Bekannten... Einige der Witze waren sehr gut, andere waren schwächer und leider gab es eine ziemlich große Ladung dusseliger Witze. Manchmal hatte ich eine gute Zeit, manchmal war ich sehr verzaubert von der Niedlichkeit, aber auch allzu oft habe ich nur zugeschaut und gedacht, neh‘ du, sowas nich! Kurz gesagt, mal wieder so ein verrückter japanischer Klassiker, bei dem viele Dinge auftauchen, auf die ein normaler Menschen nie kommen würde, aber gleichzeitig jede Menge dumme Witze über Sex, einfallslose Anspielungen und klarer Fanservice, der bei manchen gefallen findet, aber nicht bei Jeoffrey. Die Charaktere waren in Ordnung, ihre Interaktionen funzten größtenteils, obwohl es manchmal einem verpatztem Witz gelang, das alles zu killen. Die Animation ist schlicht, recht dezent gefärbt, und einige der Charaktere haben Augen über der Hälfte ihres Gesichtes, was mich persönlich nicht stört, ich finde es irgendwie süß. Abgesehen von dem angenehm verrückten Opening fiel mir die Musik nicht besonders auf, also war sie wohl nicht schlecht. Es mag den Anschein haben, dass Muromi mich am Ufer nicht besonders interessiert hat, aber dem ist so nicht, obwohl ich mich hier über schlechte Witze beschwere, wahr tatsächlich ihr Verhältnis zu den guten etwa 50/50 und der Gesamteindruck wurde durch ein gut gewähltes Filmmaterial verbessert, das ihm eine insgesamt ordentliche Dynamik verlieh und dann auch noch nette und niedliche Charaktere, von denen mir zumindest Yeti, Harpy und Muromi gefielen. Das Fazit liegt also leicht überdurchschnittlich. 6,4/10

Ich kenne weder "Dofus“ noch "Wakfu“ aus der Spielwelt, aber immerhin bin ich immer irgendwie zu der animierten Verarbeitung gekommen, die von diesen Spielen inspiriert ist. Und genau wie es bei Wakfu war, werde ich auch den Dofus Film mehr oder weniger loben. Diesmal habe ich mich problemlos in die hiesige Welt eingelebt, sodass mich Sachen wie der Gobbowl nicht extrem überraschen konnten, obwohl es stimmt, dass der Zuschauer im Finale eigentlich keine weitergehenden Kenntnisse dazu braucht. Wie bei Wakfu ist die Geschichte verständlich (selbst für eine Person, die kaum etwas von den Spielen mitbekommen hat), gut durchdacht und interessant präsentiert. Die Charaktere sind toll, sie sind nicht schwarz-weiß, haben ganz erhebliche Mackel, und andererseits haben auch die schlechten ihre völlig nachvollziehbare Gründe für das, was er tut und eigentlich... (oder nicht, ich will nicht Spoilern). Kurz gesagt, sogar der letzte Charakter ist ziemlich glaubwürdig, originell und amüsant. Als einziges kleines Manko sehe ich, dass die Charaktere weitgehend denen von Wakfu ähneln, so dass es, auch wenn es bei einer Person, die Wakfu gesehen hat, eine leichte Nostalgie hervorrufen mag, manchmal aber nicht besonders originell wirkt. Es ist interessant, es ist manchmal sogar ziemlich lustig (wenn besonders die Abspannszene einfach viel Spaß macht) und alles sieht ziemlich gut aus. Also bin ich wieder zufrieden und muss sagen, was ich als Kind beim Anschauen von Zeichentrickfilmen über Asterix herausgefunden habe, dass es die Franzosen sind. Umso interessanter ist hier, dass es sich um einen von Spielen inspirierten Film handelt, und seien wir mal ehrlich, dass solche normalerweise nicht besonders gut abschneiden... Aber meiner Meinung nach ist die Wakfu-Serie und der Dofus-Film definitiv eine Ausnahme. 8/10

Also für mich muss ich sagen, dass ich erwartet hatte, dass es eine viel größere Perversion und Ecchi sein würde, es ist nur ein OVA, wir haben viele Mädchen hier und Kazuma ist einfach ein kluger und gesunder junger Mann. Am Ende war ich angenehm überrascht, dass alles mit Witz, Einsicht und irgendwie in Maßen passierte. Der Anfang war gemächlicher, aber das Finale brachte mich ziemlich zum Lachen und Kazumo entschuldigte sich auch bei all den Mädchen einzeln. 7,5/10

Was kann passieren, wenn man auf einer Superhelden-Party im Dampfbad auf einen Zombie trifft, der nicht sterben kann? Wenn die Party beginnt, ist es nur eine Frage der Zeit, bis es jemand ermittelt... Andererseits hatte er Glück, von einem Katana erstochen zu werden und nicht von einem Pri-Pri-Prisoner. Ich habe insgesamt zweimal gelacht, was eigentlich schon ziemlich viel ist. 6/10

Die Geschichte über Fubuki, ihren Untergebenen, der dramatischen Beziehung zu ihrer älteren (!!!) Schwester Tatsumaki und der Rettung des Zuges, der Genos ein bisschen beitritt, ist ein bisschen actiongeladen, ein bisschen dramatisch aber (und das ist wohl auch das größte Problem) leider fast gar nicht lustig. Für die Umstände von One Punch Man könnte man diese Folge wirklich als langweilig bezeichnen. Ich mag Fubuki sehr und verstehe ihre Motivation mehr oder weniger. Im Gegensatz zu anderen stört mich Tornado nicht so sehr, auch wenn sie ein typischer "annoying brat" ist und hier nicht so viel Raum bekommt (z.B. im letzten Special ist sie viel mehr zu sehen und zu hören)... Genos bekam auch nicht viel Raum, also geht es hauptsächlich um die ernsteren Dinge und Probleme der jüngeren Schwester, die im Schatten eines viel erfolgreicheren Geschwisters lebt. Ich würde fast sagen, dass der beste Charakter hier die namenlose Heldin der C-Klasse war... Ich kann nicht sagen, ob diese Folge nutzlos war, aber ich meine, dass es der schwächste aller Specials ist. Auf der anderen Seite ist es für die Bedingungen von Sonderfolgen immer noch eher durchschnittlich, aber schwach... 4,6/10

Im Gegensatz zur ersten Film eine etwas längere und etwas nachdenklichere Geschichte, außerdem immer noch interessant, magisch, ein bisschen lustig, ein bisschen niedlich, aber sehr angenehm. Diese Serie hätte auf jeden Fall eine längere Serienadaption verdient, denn neben einem gelungenen Umfeld zeigt sie auch jede Menge interessante Charaktere und gute Ideen. Ich bin zwar kein Fan von gesellschaftlichen Großveranstaltungen, daher langweilt mich das Wort Parade, sodass ich lediglich "na toll…“ seufzte, aber hier gefiel es mir dann irgendwie doch. Aufgefallen ist mir auch, dass mir die Musik gefiel und die mal angenehme, mal spannende Atmosphäre gut verdeutlichte. Bei mir herrscht Zufriedenheit. 8/10

Eben habe ich die Serie über den Weltraumpolizistin Luluco zu ende gesehen, und am Ende war ich fasziniert von der Hexe auf ihrem Besen, die ich vorher nicht kannte. Manchmal passiert es einfach, dass mir etwas entwischt, was definitiv nicht sollte und Little Witch Academia ist genau dieser Fall... Wenn man eine magische Welt erschafft, muss das Ergebnis einfach magisch sein, sonst ist es ein schwieriges Durcheinander. Hier bin ich fast sofort in den Bann gezogen worden und obwohl viele Elemente aus der Mythologie und anderen bereits gesehenen Serien über Magie übernommen wurden, ist die resultierende Kombination doch sehr gelungen. Dazu noch die Atmosphäre, ein bisschen Witz und nette Charaktere, wo zum Beispiel die Sucy für mich "Liebe auf den ersten Blick“ war. Mir hats gefallen, mir hats sogar sehr gefallen, auch wenn ich es mit 5* nicht sehe, weil die Geschichte vielleicht viel besser hätte sein können. Trotzdem ist es eine sehr angenehme Angelegenheit. 8/10

Angesichts dessen, dass es 13 Jahre gebraucht hat, bis diese Fortsetzung entstanden ist, die Autoren also genügend Zeit hatten, gründlich darüber nachzudenken, habe ich nicht erwartet, dass es ein Desaster sein könnte. Andererseits hatte ich erwartet, dass es viel mehr verrückt sein würde, wenn sich die Geschichte auf Dory als Hauptfigur in der Geschichte konzentrieren würde. Am Ende ist das Ergebnis gelungen und Pixar hat es mal wieder geschafft, die Messlatte dieser Staffel immer noch sehr hochzuhalten. Natürlich ist die Animation perfekt, die Charaktere, sowohl die Alten als auch die Neuen, sind ebenfalls sehr gut gelungen. Die Geschichte hat ein paar ihrer winzigen Macken, aber ich habe nichts Großes gefunden, das mich in irgendeiner Weise gestört hat. Das Ende gefiel mir ganz gut, der Moment mit Dory und Marlin erschien mir so interessant. Als Ergebnis hat sich Dory einfach großartig geschlagen, obwohl ich nicht weiß, warum, aber ich hatte etwas mehr erwartet... 8/10

Ein toller, süßer, witziger und frischer Kurzfilm, der perfekt die Atmosphäre eines Unterwasser-Abenteuers rund um den Fisch namens Dory geschaffen hat, der aber auch als Einzelstück herausstechen würde. Die Animation ist einfach schön, die Story sehr gut, zwar ein bisschen klischeehaft zum Thema "Ängste überwinden“, aber dank der gewählten Länge definitiv nicht langweilig. In dem Moment, als der kleine Vogel zusieht, wie die Welle die anderen mitreißt und es danach natürlich nicht an den Strand will, habe ich herzlich gelacht. Also mir nach sehr gut. 9/10

Eine angenehme Geschichte über das Erwachsenwerden, Freundschaft, Überwindung der Angst und eine große abenteuerliche Reise hinter blühenden Glockenblumen, begleitet von Antonín Dvořák's Humoreske und anderen sehr gelungenen musikalischen Motiven. Die Animation ist nett, die Geschichte ist gut erzählt und das Ganze ist sehr schön und herzlich. 8.5/10