Stanislaus

Die Minions eignen sich für Kurzfilme und dieser animierte Kurzfilm ist der Beweis dafür. Ein witzig gefilmter Fünfminutenfilm über eine etwas verrückte Routine beim Sortieren der Post, bei der Pakete in Massen gegessen werden und sich Gelb und Lila wie am laufenden Band abwechseln - Spaß garantiert.

Dies war wahrscheinlich das erste Mal, dass sich ein Prequel-Film qualitativ völlig von einem abendfüllenden Animationsfilm unterschied, denn dem erstaunlichen Alles steht Kopf ging diese seltsame Geschichte über einen singenden Vulkan voraus, der einem anderen Vulkan seine Liebe erklärt. Die Animation war zwar nett, aber die Geschichte hat alles zunichte gemacht, und außerdem fühlte sich der Titelsong wie ein Abklatsch von Israels "Somewhere Over the Rainbow" an.

Ein niedlicher Zeichentrickfilm vor Arlo & Spot, der vor allem (nicht nur) Kinder über die Werte des Lebens, wie Familie, Glaube, Spaß usw., aufklären soll. Was die Animation angeht, war dieser Kurzfilm anständig gemacht, aber was die Handlung angeht, war er eher durchschnittlich.

Das skandinavische Kino hat mich schon mehr als einmal positiv überrascht, also dachte ich, ich schaue mir Ragnarok an, aber die Bewertung hier ist nicht allzu weit von meiner persönlichen Meinung über den Film entfernt, nachdem ich ihn gesehen habe. Es war auf jeden Fall eine gute Idee, ich mochte zum Beispiel die Verflechtung der beiden Zeitebenen am Anfang des Films. Andererseits war ich ziemlich genervt von den Darstellern (vor allem von den Kindern) und der Tatsache, dass das mythische Monster zweimal im Film auftaucht und einfach so einmal Bububu macht. Als Liebhaber von Monsterfilmen habe ich mehr von diesem Film erwartet, weshalb ich am Ende enttäuscht war.

Ein sehr spannender und technisch gekonnt gemachter vierminütiger Science-Fiction-Film aus der Zukunft, in dem neben Jägern auch riesige Monster in Form von Leviathanen durch den Himmel rennen. Es wäre auf jeden Fall interessant, einen Spielfilm zu machen - das solide Bildmaterial wäre bereits vorhanden, es käme also nur auf eine Geschichte an, die nicht völlig bescheuert ist.

Einerseits war die verrückte Ansammlung von ein paar Dutzend Hollywood-Prominenten, die sich unter der Leitung von Jimmy Kimmel in einem Film versammelten, einfallsreich, aber andererseits war es ein eher trockener und leicht peinlicher Schrei in den Äther.

WolfCop macht als Horrorkomödie einen durchschnittlichen Eindruck, hat aber dennoch Schwung und scheut sich nicht vor dem dunklen Humor, der für einen solchen Film angemessen ist. Die Hauptfigur Lou ist ein unzuverlässiger Trottel, Alkoholiker und Unruhestifter in einem, was sich auch nach seiner Verwandlung in einen Werwolf nicht wirklich ändert, außer vielleicht in seinem blutrünstigeren Verhalten, weshalb er den Kriminellen in der Kleinstadt, in der er lebt, nicht wohlgesonnen ist. Insgesamt wirkte der Film auf mich gefühllos und roh, was durch die Wahl einer härteren Musik, die eine gewisse Schärfe hatte, noch verstärkt wurde. Ein unkonventionell konzipiertes Genre-Hybrid mit Vor- und Nachteilen, die sich am Ende die Waage halten - also reiner Durchschnitt.

The Normal Heart ist ein ambitionierter Fernsehfilm, dessen Erfolgssäulen in einer sehr guten Besetzung und vor allem in einem heiklen Thema liegen. Es ist wirklich interessant zu sehen, wie es in der LGBT-Gemeinschaft in den frühen 1980er Jahren aussah, als das unaufhaltsame Übel AIDS ans Licht kam. Jeder ging mit diesem Problem auf seine eigene Weise um - einige versuchten von Anfang an, damit zu leben, andere ignorierten die Bedrohung bis zu ihrem schrecklichen Tod oder sahen einfach nur zu. Der Film deckt einen ziemlich großen Zeitraum ab und gibt ein recht authentisches Bild der damaligen Ereignisse wieder. Im Kontext der Fernsehfilme ist es definitiv ein überdurchschnittliches Werk, das die Aufmerksamkeit des Publikums und die Anerkennung der Kritiker verdient. Eine wahrhaft stimmungsvolle Reise in die Zeit eines der größten Meilensteine der Medizin und der Menschheit selbst, die viel Stoff zum Nachdenken bietet.

Frankencreepy ist in seiner Konzeption ein etwas anderer Scooby-Doo, da sich alle Hauptfiguren in einer Lebenssituation wiederfinden, die ihnen so gar nicht gleicht (Fred und sein Kummer über den Verlust seines Autos, Velma und ihr übertriebener Ehrgeiz, Daphne und ihr überraschend sinkendes Selbstwertgefühl, sowie Shaggy und Scooby, die keine Angst haben). Das Lustigste war wohl der wiederholte Hinweis auf das unangenehme Schicksal der Mystery Machine, die in Flammen aufging. Ansonsten ist es eine ganz durchschnittliche Angelegenheit mit einem typisch mysteriösen und leicht gruseligen Touch. Kurzum, es ist ein sympathischer Film zum einmaligen Anschauen, der nicht beeindruckt, aber auch nicht beleidigt.

Sweet Cocoon ist eher aus der Riege der weniger unterhaltsamen und in Sachen Animation unterdurchschnittlichen Filme, der weder mit der Story, den Charakteren noch mit der etwas vorhersehbaren Pointe überzeugen kann. Kurz gesagt, es handelt sich um einen kurzen Film, den man sich nur einmal ansehen kann und auf den man nicht noch einmal zurückkommen muss.