Letztes Jahr, sieben Jahre nach seinem letzten Film Joy - Alles außergewöhnlich, versuchte Regisseur David O. Russell (The Fighter, Silver Linings) ein Comeback mit dem großen Ensemblefilm Amsterdam. Der mit einem Budget von 80 Millionen Dollar ausgestattete Film mit Christian Bale, Margot Robbie und John David Washington in den Hauptrollen war anschließend einer der größten Flops des Jahres und wurde von Publikum und Kritikern gleichermaßen verrissen, was Russells Karriere einen schweren Schlag versetzte. Nun aber will der Regisseur ein Comeback versuchen.
Derzeit arbeitet er für Amazon/MGM an dem Biopic Madden über die American-Football-Legende John Madden. Und man versucht, Will Ferrell für die Hauptrolle zu gewinnen. Ferrell hat natürlich viel Erfahrung mit Sportfilmen, aber Russells neuer Film dürfte etwas ernster sein als zum Beispiel Die Eisprinzen. Madden, der berühmte NFL-Trainer und -Kommentator, ist auch in den Vereinigten Staaten sehr bekannt. Die Spielefirma EA benannte in den 1980er Jahren die komplette Madden NFL-Serie nach der inzwischen verstorbenen Legende. Und genau um diese Verbindung soll es in dem Film schließlich gehen, also so etwas wie das kürzlich erschienene Tetris.
Das Drehbuch zum Film stammt von einem gewissen Cambron Clark und ist allem Anschein nach so gut, dass es im vergangenen Jahr auf der berühmten Schwarzen Liste der besten Drehbücher des Jahres landete. Im Moment ist jedoch unklar, wie schnell Russell zu Madden kommen wird - der Regisseur ist derzeit auch mit Super Toys beschäftigt, in dem Sacha Baron Cohen und Keke Palmer mitspielen. Ferrell wird demnächst als Hauptbösewicht in Greta Gerwigs Barbie zu sehen sein.
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