Kritiken (2)

gudaulin 

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Englisch Well, the life of a desperado is not an easy one. Some films romanticize criminals and their actions, but Shades of Fern is devoid of any glamour and shows the raw, hopeless path to damnation. The initial shunt and rebellion against morality do not lead to greater freedom and a carefree life, but rather to an exhausting escape from responsibility and human justice. Stress and fear (feelings of guilt?) lead to the exposure of characters and a crisis of personality. It's probably Vláčil's darkest film, without a trace of hope. Vláčil filmed it during a period of his alcoholic excesses, and although the director's surroundings tried to support and substitute for Vláčil, it did have some slight effect on the film. Overall impression: 85%. ()

D.Moore 

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Deutsch Für das hinreißende Finale im Kartoffelfeld und den Monolog in Richtung Sternenhimmel muss ich einen fünften Stern geben und Shades of Fern Vláčils unauffälligeren, aber trotzdem hervorragenden Filmen zuordnen. Das Drehbuch hat auf seine Realisierung seit 1968 gewartet. Vladimír Körner ist der Meinung, dass ihm das geschadet hat, weil sich vieles verändert hat und die damalige Poetik in vielerlei Hinsicht anders war als die Poetik im Jahr 1984. Heute können wir das aber wieder anders sehen. Aus unserer Sicht bedeutet der damals große Unterschied von sechzehn Jahren nicht mehr so viel. Die Geschichte ist eigentlich fast eine Gangsterstory mit einer philosophischen Dimension (man kann wieder den Vergleich zu Malicks Filmen nutzen, ohne dass es lächerlich wirken würde). Gut gespielt, unglaublich schön gedreht und mit Svobodas hervorragender Musik. Ja, der Film ist langsam, aber das ist gut so. ()