Morte a Venezia
Regie:
Luchino ViscontiKamera:
Pasqualino De SantisBesetzung:
Dirk Bogarde, Romolo Valli, Mark Burns, Nora Ricci, Marisa Berenson, Carole André, Björn Andrésen, Silvana Mangano, Franco Fabrizi, Marco Tulli (mehr)Inhalte(1)
Um 1920 sucht der kranke, ausgelaugte Komponist Gustav von Aschenbach (Dirk Bogarde) Erholung in Venedig. Doch bald kehren die Lebensgeister zurück: Der Künstler verfällt der Schönheit des jungen Tadzio (Björn Andresen), der mit seiner Familie die Lagunenstadt besucht.
Der alternde deutsche Komponist Gustav von Aschenbach reist zur Erholung nach Venedig. Von Aschenbach ist deprimiert, die Faszination dieser Stadt bleibt ihm verschlossen. Die Erinnerungen an seine Jugend bringen keine Befreiung, sondern lassen seine Verzweiflung noch größer werden. In seinem Hotel begegnet er dem polnischen Knaben Tadzio, dessen kindliche Schönheit ihn fasziniert. Der schöne Knabe wird ihm zum Sinnbild von Unschuld und Reinheit. Fortan verbringt er seine Zeit damit, den Jungen zu beobachten, ohne jedoch engeren Kontakt mit ihm oder seiner Familie aufzunehmen. Als in der Stadt die Cholera ausbricht, weigert sich Aschenbach abzureisen. Als er schließlich doch versucht zu fliehen, missglückt der Versuch und er ist gezwungen, weiter in Venedig zu bleiben. Immer mehr verliert sich der ältere Mann in den Gefühlen für den schönen Jungen und seinen Tagträumen.
(arte)
Kritiken (3)
Seen on a wide screen in the classy premises of Slovácké divadlo and I have to say that it was my greatest experience at SFS so far!! A visual and auditory feast with Visconti's incredible magic with images and the divine music of Gustav Mahler. Even the story, however simple, can captivate with its poignancy on the theme of forbidden love and the decay of society and the human spirit. However, it is how and where you see the work that is essential to the overall impression. This really belongs in the cinema.
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Musical beauty abused for narrative emptiness and a dragging camera capturing Venice, Bogarde, and Andrésen. Visconti does exactly what I condemn in acclaimed directing giants. He films for himself and only sends the viewer his smug smile. I hate the impersonal form at the expense of the story, and therefore, I would be a hypocrite if I judged it better.
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Im Rahmen der deutschen Visconti-Trilogie ist dies ein interessantes Stück. Götterdämmerung war ein manieristischer Schmierenfilm, dieser hier hatte einiges zu bieten, vor allem dank der Vorlage von Mann. Und der Höhepunkt in Ludwig II. ist bereits eine sehr versöhnliche Vergebung für eine Nation, die von einer allmächtigen Elite bestimmt wird.
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