Regie:
Arman T. RiahiDrehbuch:
Arman T. RiahiKamera:
Mario MinichmayrMusik:
Karwan MaroufBesetzung:
Aleksandar Petrovic, Maria Hofstätter, Luna Jordan, Andreas Lust, Sibel Kekilli, Karl Fischer, Anica Dobra, Faris Rahoma, Precious Mariam Sanusi (mehr)Inhalte(1)
Seine neue Stelle führt den Mittelschullehrer Hannes Fuchs an einen ungewöhnlichen Arbeitsplatz – die Gefängnisschule im Jugendtrakt einer großen Wiener Haftanstalt. Dort trifft Fuchs die eigenwillige Kollegin Elisabeth Berger, deren Kunstunterricht der Anstaltsleitung ein Dorn im Auge ist. Während es bald zu Konflikten zwischen Fuchs und Berger, die niemanden an ihrer Seite duldet, kommt, gelingt es Fuchs, eine Vertrauensbasis zur in sich gekehrten Samira zu entwickeln, deren künstlerisches Talent er erkennt und fördert. Aber auch zwischen den beiden so unterschiedlichen Lehrpersonen kommt es zu einer Annäherung. Dann erfährt Fuchs vom Anstaltsleiter, warum er an die Gefängnisschule berufen wurde. Ein Suizidversuch seines Schützlings Samira schließlich reißt alte Wunden bei Fuchs auf, und er begreift, dass die Stelle als Gefängnislehrer mehr als ein Job für ihn ist. (filmladen)
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Kritiken (2)
Thematisch durchaus interessant und aktuell, oder vielleicht noch zwanzig bis dreißig Jahre aktuell. Ich mag diese sozial-psychologischen Dramen. Ich habe nur ein stärkeres Drehbuch, die Arbeit des Dramaturgen und eine bessere Verankerung der Geschichte vermisst. Nach einem vielversprechenden Anfang geht die Handlung in alle Richtungen und viele Linien bleiben in einer Sackgasse, unerklärt, unausgesprochen. Vielleicht ist das die Absicht der Macher, aber mir hat dieser Stil überhaupt nicht gefallen. Nach langer Zeit wieder mal Sibel Kekili, sie wiederum hat mir gut gefallen.
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Ein starkes Thema, qualitativ hochwertige Verarbeitung und vor allem ausgezeichnete M. Hofstätter und A. Petrovic. Die Umgebung fühlt sich sehr real und kalt an. Samiras aufgedecktes Schicksal jagt mir einen Schauer über den Rücken. Die Charaktere der Hauptfiguren sind sehr gut gezeichnet, und obwohl es sich um eine Reihe von jungen Ausgestoßenen der Gesellschaft handelt, hat man das Bedürfnis, mit ihnen und ihren Lehrern mitzufiebern. Das alles wird durch gute Musik perfekt ergänzt.
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Galerie (10)
Photo © Golden Girls Filmproduktion
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