Was wir wollten
Regie:
Ulrike KoflerDrehbuch:
Ulrike KoflerKamera:
Robert OberrainerBesetzung:
Lavinia Wilson, Elyas M'Barek, Anna Unterberger, Lukas Spisser, Maria Hofstätter, Marta Manduca, Tina Haller, Klaus Huhle, Iva HöppergerStreaming (1)
Inhalte(1)
Alice und Niklas sind glücklich, es fehlt ihnen an nichts – außer einem Kind. Nach etlichen gescheiterten Invitros fahren sie auf Urlaub nach Sardinien, um ihren Kinderwunsch hinter sich zu lassen. Genau dort allerdings kommt alles hoch, was sie bisher versucht haben zu verdrängen. Eine gutgelaunte Tiroler Familie zieht direkt ins Nachbarhaus und scheint all das zu haben, was ihnen fehlt im Leben. Durch ein unvorhergesehenes Unglück kommt es zu einer Wende ihrer Sicht auf die Dinge und dem Sinn in ihrem Leben, in dem die natürlichste Sache der Welt nicht fruchtet. (filmladen)
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Kritiken (1)
Beziehungsdramen aller Art sehe ich im Rahmen meiner Arbeit mehr als es mir lieb wäre, doch keines davon hat mich in diesem Jahr derart gepackt wie das österreichische Was wir wollten (Netflix). Ulrike Koflers intelligentes und elegant gefilmtes Debüt darüber, wie schwierig es manchmal ist, Brücken niederzureißen und zeitgleich mit dem Gefühl zu leben, dass es einem an etwas Wesentlichem fehlt. Es wirkt nicht deprimierend und hat etwas von der Leichtigkeit und ironischen Schärfe von Maren Ades Filmen in sich. Sogar die Gefühlsstimmung passt hier, denn es handelt sich um keinerlei Flucht von Problemen, sondern um deren wesentlichen Bestandteil. Mein Anwärter für die diesjährige Top-10-Liste.
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