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Jeoffrey 

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Deutsch Nach dem Staffelfinale kann ich ruhigen Gewissens sagen, dass es kein so grosser Flop ist wie manche andere Fortsetzungen beliebter Animes. Leider ist es aber auch nicht so zauberhaft und interessant wie der ursprüngliche Inuyasha, auch wenn einige wichtige Aspekte erhalten blieben.  Der erste, den ich sehr hervorheben muss, ist die Musik. Kaoru Wada ist zurück und mit ihm viele originelle und bekannte musikalische Motive, sie haben es sogar geschafft, zwei großartige Titelmelodien auszuwählen, die es geschafft haben, mich für jede Folge in Stimmung zu bringen, und auch die Abschlussmelodien haben ihren Zweck erfüllt. Die Musik war wirklich zu hören, zu spüren und hat einiges von meinem lauwarmen Eindruck einiger Folgen wieder gutgemacht. Eine andere Sache, die gleich ist, ist die Umgebung. Wieder einmal wandern wir durch das feudale Japan mit gelegentlichen Einblicken in die Gegenwart, wieder begegnen wir neuen und interessanten Dämonen... das gefiel mir schon früher und es gefällt mir auch diesmal. Die Charaktere aus dem ursprünglichen Inuyashi sind die letzten die hier und da zurückkehren und jede Folge ein wenig auffrischen aktualisieren, wenn sie da sind. Es ist gerade das Mysterium, das sich um die Originalcharaktere aufbaut und um das, was passiert ist, als wir nicht hingeschaut haben, das die Serie am Laufen hält, das Interesse der Fans der Originalserie weckt und uns einfach am meisten interessiert. Klar, manche Kontroversen werden für den ein oder anderen schwer zu verdauen sein, schon allein die Prämise dass jemand wie der Lord Sesshomaru, der so cool, göttlich und unerreichbar ist, insgeheim zwei Sprösslinge hat. Für manche Fans unvorstellbar, aber so ist es eben! Ebenso finden es einige schockierend, mit wem sie zusammen ist (was mich wiederum nicht so sehr überrascht) und berechnen, wie viel Zeit tatsächlich zwischen den beiden Staffeln vergangen ist und wie alt die Charaktere damals waren und wie alt heute… Jedenfalls, in jeder Folge in der Sesshomaru, Miroku, Sango, Jaken, Rin oder auch nur für einen Moment Inuyasha und Kagome auftauchen, ist prompt ein viel größeres Erlebnis! Also die Berüchtigten member berries wirken hier also als Saft. Was hier nicht mehr so gut wirkt, ist das Tempo der Geschichte, welches stellenweise sehr schleppend ist oder im Gegenteil so rasend schnell ist, dass man sich sagt, das den Mädels bald keine Gegner mehr bleiben (Four Perils). Ein andermal fragt man sich wiederum, ob diese bestimmte Folge für die Geschichte wichtig war oder ob es nur Füllmaterial war, und wenn es um große Enthüllungen geht, ist die Atmosphäre nicht stark genug aufgebaut, um einen umzuhauen. Außerdem wirkt es manchmal, besonders im Mittelteil, wie ein weiterer Anime mit dem „monster of the week“-Konzept, was auch manchmal bei Inuyasha der Fall war, aber hier den Gesamteindruck wohl etwas mehr trübt. Die Geschichte selbst ist auch nicht besonders kompliziert, am interessantesten sind natürlich die Schicksale altbekannter Charaktere, aber der Rest ist eben so - wir haben sieben Gegenstände, die jemand Böses haben will, und das werden wir nicht zulassen... Nichts Neues und Weltbewegendes. Das Nächste, was ich aufschlüsseln muss, sind die Hauptfiguren. Wir haben drei Mädchen, von denen zwei interessant sind, ihren Charme und Charakter haben und in gewisser Weise ihre Eltern widerspiegeln, und dann ist da noch Towa... Das Mädchen, das mich am Anfang überhaupt nicht interessierte, wirkte so gewöhnlich, naiv, uninteressant, und deshalb erwartete ich, dass sie diejenige sein würde, die während der Staffel ordentlich wachsen würde, aber das geschah nicht. Auch gegen Ende der ersten Staffel ist sie unglaublich uninteressant, naiv und trifft für mich oft unverständliche Entscheidungen. Naja, vielleicht kommt die entscheidende Weiterentwicklung in der zweiten Staffel, denn das Einzige, was mich bisher ein wenig gefreut hat, ist die Tatsache, dass sie eine romantische Linie haben könnte, die sie als Charakter zumindest ein wenig entwickeln könnte. Ansonsten ist insgesamt das Minimum an Romantik, das in Inuyasha eine angenehme Würze war, hier immer noch sehr stark zu spüren... Aber zurück zu (den interessanteren) Mädchen! Setsuna hat die Majestät ihres Vaters, obwohl die nicht so mächtig ist wie die von Lord Sesshomaru, aber ich kann es dort einfach sehen. Sie redet nicht viel, sie ist pragmatisch und ich bin sehr gespannt, ob sich ihr Charakter irgendwie ändert, wenn die Mädchen „den Schmetterling fangen“. Und schließlich Moroha – meine neue Lieblingsheldin, und ich bin traurig, dass sie nicht so viel Aufmerksamkeit bekommt wie die Zwillinge, denn auch wenn sie nicht die klügste ist, ist sie lustig, energisch – einfach eine perfekte Kopie ihres Vaters Inuyasha was ihr Verhalten angeht. Moroha war großartig für mich und je mehr sie in jeder Folge vor kam, desto mehr genoss ich alles. Auch die Animation ist auf einem sehr guten Niveau, setzt auch bei den Kämpfen voll auf klassische Zeichnung und selbst dann wirkt alles flüssig, dynamisch, farbenfroh und manchmal sogar ein wenig retro, was mir eigentlich gefällt. Zusammenfassend hat mir Yashahime trotz der Mängel, die hauptsächlich das Tempo und die Tiefe der Geschichte betreffen, sehr gut gefallen, ich werde mir die zweite Staffel ansehen und nach langer Überlegung, ob starke 3* oder schwache 4* endlich die zweite Option wähle. 6,6/10 () (weniger) (mehr)

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