Quo vadis, Aida?
Regie:
Jasmila ŽbanićDrehbuch:
Jasmila ŽbanićKamera:
Christine A. MaierMusik:
Antoni Komasa-LazarkiewiczBesetzung:
Jasna Đuričić, Izudin Bajrovic, Boris Ler, Johan Heldenbergh, Raymond Thiry, Boris Isakovic, Emir Hadzihafizbegovic, Reinout Bussemaker, Teun Luijkx (mehr)Streaming (5)
Inhalte(1)
Bosnien, Juli 1995. Aida Selmanagic (Jasna Djuricic) ist Übersetzerin für die 'UN' in der Kleinstadt 'Srebrenica'. Als die serbische Armee die Stadt einnimmt, gehört ihre Familie zu den Tausenden von Menschen, die im UN-Lager Schutz suchen. Als Dolmetscherin in den Verhandlungen hat Aida Zugang zu entscheidenden Informationen. Sie versucht dabei, Lügen und Wahrheiten auseinanderzuhalten, um herauszufinden, wie sie ihre Familie und ihre Mitbürger*innen retten könnte... (Lighthouse Home Entertainment)
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Kritiken (8)
Grosartige europäische Filmarbeit auf sehr hohem Niveau. Obwohl man (zumindest ahnt man), wie das Ganze höchstwahrscheinlich enden wird, verschlingt man jede aufeinanderfolgende Aufnahme und die Anstrengungen der Hauptdarstellerin bei jedem Atemzug. Quo Vadis, Aida? ist ein fesselnder Film über die Nichtigkeit und dennoch die Bedeutung des Nichtaufgebens, auch wenn es oft scheint, dass die ganze Welt gegen Sie spielt.
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Der Höhepunkt des bosnisch-serbischen Konflikts Mitte der 90er Jahre, dargestellt aus der Sicht einer bosnischen Übersetzerin, die versucht, ihre Familie während der Tausende von Evakuierungen zu schützen, während sie kontinuierlich die Kommunikation zwischen den beiden Parteien und den UN-Kommandanten übersetzt. Ihre Geschichte und Darstellung der gesamten Ereignisse ist von Anfang bis Ende stark spannend und unglaublich fesselnd, erzählt in einem konsequent fließenden Tempo und neben einer festen Regie und einem ausgearbeiteten Drehbuch (mit einigen markanten Zufällen, die zur höheren Dramatik beitragen) vor allem durch die beeindruckende und absolut glaubwürdige Leistung der Hauptdarstellerin. Das grausame Finale ist noch erschütternder durch eine emotionale Erpressungsszene, die den Film zu einer äußerst belastenden Angelegenheit macht, was jedoch den tatsächlichen Ereignissen, von denen der Film inspiriert wurde, effektiv entspricht.
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Eine sehr gelungene und erschreckende Aufarbeitung relativ aktueller Ereignisse. Die Leistung von J. Duričić erzeugt Gänsehaut. Die Darstellung von Grausamkeit, Inkompetenz und Hoffnungslosigkeit ist absolut real und glaubwürdig. Der Film baut sich auf, und die Emotionen kochen hoch. Die Geschichte ist hart, aber es ist wichtig, diese Geschichte zu kennen und sich daran zu erinnern.
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A two-hour history show and a chilling, gripping drama about the genocide in Sebrenica! There have been plenty of World War II movies, but a film about the greatest tragedy in modern history has only just arrived. I put the film off for a long time, not even its Oscar win could convince me, but it became a virtue out of necessity and I gave it a chance. Although I would have liked some war action, or more detailed executions – the only way the attempt to shock can work – it won me over in the end. Fortunately it has a great pace, the main character Aida is always running around somewhere, solving things and trying to save her family from execution. The emotions work quite well, the atmosphere is chilling, and it's definitely a situation none of us would want to find ourselves in. The acting is also top notch and the UN is shown in a not nice light. 75%
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Once I saw the name in the director's chair, I knew satisfaction wouldn't come. Unlike the film critics, Jasmila Žbanić failed to convince me of her qualities despite her previous works. Even Aida doesn't excel in captivating its audience; similar to Žbanič's previous works, I felt there was a lackluster handling of the filmic image and an inability to evoke emotions in the viewer at points that clearly deserved it. While artistically only average, there's still the explosive topic of the largest massacre with a hint of genocide since World War II in Europe... So, I'll slightly squint to justify the fourth star and give it a 70% overall impression.
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