Triangle of Sadness

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Mit sorgsam inszenierten Instagramfotos nehmen die Models Carl (Harris Dickinson) und Yaya (Charlbi Dean) ihre Follower auf eine Reise durch ihre perfekte (Mode-)Welt mit – und zwar rund um die Uhr. Als das junge Paar die Einladung zu einer Luxuskreuzfahrt annimmt, treffen sie an Bord der Megayacht auf russische Oligarchen, skandinavische IT-Milliardäre, britische Waffenhändler, gelangweilte Ehefrauen und einen Kapitän (Woody Harrelson), der im Alkoholrausch Marx zitiert. Zunächst verläuft der Törn zwischen Sonnenbaden, Smalltalk und Champagnerfrühstück absolut selfietauglich. Doch während des Captain’s Dinners zieht ein Sturm auf und das Paar findet sich auf einer einsamen Insel wieder, zusammen mit einer Gruppe von Milliardären und einer Reinigungskraft (Dolly De Leon) des Schiffes. Plötzlich ist die Hierarchie auf den Kopf gestellt, denn die Reinigungskraft ist die Einzige, die Feuer machen und fischen kann. (Alamode Film)

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Kritiken (16)

Marigold 

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Deutsch Östlunds Ausverkauf mit einer ausgezeichneten Fäkalszene und viel Populismus, der niemanden beleidigt. In dieser Hinsicht ist der schwedische Händler mit Konfektionssatire der Beste auf der Welt. Als Filmemacher scheint er jedoch leider seine besten Jahre hinter sich zu haben. Schauen Sie sich Play - Nur ein Spiel und Höhere Gewalt an. ()

Stanislaus 

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Deutsch Es ist sehr wahrscheinlich, dass Triangle of Sadness unter den Nominierungen für den Oscar/BAFTA/Golden Globe usw. sein wird, denn Östlunds Film wird das Publikum (und auch die Akademiker) sicher nicht kalt lassen. Von den drei Akten - dem Intro, der Kreuzfahrt und der Insel - hat mich der mittlere Akt am meisten interessiert: Wo sonst sieht man die "schicke" Elite, die bei einem Sturm auf See plötzlich anfängt, sich herumzuwälzen und in ihrer eigenen Kotze und Scheiße zu ertrinken? Die allgegenwärtige Satire auf Kosten der Reichen und Wohlhabenden wird das Zwerchfell (und vielleicht sogar den Magen) vieler Zuschauer kitzeln. Den ersten und dritten Teil fand ich etwas wortreich, aber mit dem offenen Ende war ich zufrieden. Gleichzeitig kann die Inselsequenz den Vergleich mit Herr der Fliegen nicht verleugnen. Es war interessant, das Verhalten der wirklich unterschiedlichen Charaktere und ihre Entwicklung infolge unerwarteter Ereignisse zu beobachten (auf einer scheinbar verlassenen Insel hat Geld praktisch keinen Wert) - in dieser Hinsicht erinnerte mich der Film an Parasite. Eine akademisch inszenierte, aber gleichzeitig publikumswirksame Show satirischer Absurdität! Bessere vier Sterne!" P. S. Während des Films verlagerte sich Iris Berbens Lähmung von einem Arm auf den anderen, oder irre ich mich? ()

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Goldbeater 

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Deutsch Ruben Östlund bringt eine ausgezeichnete soziale Satire in einer unendlich unterhaltsamen und manchmal explosiv komischen Form, die wie drei Filme auf einmal zu sein scheint. Der Mittelpunkt dieses markanten Werkes ist natürlich der buchstäbliche Shitstorm, der mitten in der Handlung stattfindet und fast so wirkt, als käme er direkt aus der Produktion des Troma-Studios und dann in die internationalen Gewässer der A-Kinematografie überging. Es wird kein Film für jedermann sein, aber es handelt sich zweifellos um die markanteste Attraktion des diesjährigen Festivals in Karlsbad und zweifellos auch eine der größten filmischen Ereignisse dieses Jahres. Wenn es seine Premiere im Inland hat, sollte man es unbedingt in seinen Kalender eintragen! ()

claudel 

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Deutsch Der Filmabend mit Ruben Östlund endete mit seinem jüngsten Werk. Es hat mich ein wenig enttäuscht. Es überrascht mich nicht, dass es in den USA gut ankam, da ich darin eine leichte Anbiederung und eine Abkehr von der wahren europäischen kreativen Freiheit des Films verspüre, der in Schwedisch oder Norwegisch in einer verwandten Koproduktion gedreht wurde. Außerdem kann ich keine Szenen mit Erbrechen ertragen und in diesem Fall grenzten sie bereits an Ekelhaftigkeit. Das Thema ist natürlich wie immer interessant und künstlerisch umgesetzt, aber die Umsetzung gefiel mir nicht so gut wie seine früheren Werke. Zum Schluss kommt sein Debüt, damit ich zu seinen Wurzeln zurückkehren kann. ()

POMO 

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Deutsch Der einzige Ort, wo der Sozialismus funktioniert, ist die Hölle – und dort braucht man ihn nicht. Eine satirische Ode an die unvermeidbare Ungleichheit in der Gesellschaft. Das Gleichgewicht ist eine Utopie. Das Abendessen mit Verkostung aus The Square, das zu einem kolossalen Konzert der Absurdität auf einer Erlebnis-Luxusyacht wird, übertrifft – was die Unterhaltsamkeit angeht – alles, was man im Genre der Komödie in den letzten Jahren gesehen hat. Dabei ist es keine typische Komödie. Die harten Aufpralle der schwankenden Kamera haben mir auch gefallen. Wenn man mit einem Film etwas sagen möchte, darf man das Publikum wiederholt daran erinnern, dass die Form nur ein Mittel ist. Das glamouröse Zubehör der Teilnehmer*innen dieser großen Schifffahrt ist auch überflüssig… Einen fünften Stern gebe ich dem Film nicht – das letzte "Insel-Drittel" ist nicht so witzig und seine Szenen haben nicht so effektvolle Pointen wie in dem "Schiff-Teil". Das Ende ist aber famos! ()

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