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Als perfekte Kulisse dient der Verfilmung von Wives And Daughters das malerische England des 19. Jahrhundert. Vor diesem zauberhaften Hintergrund entfaltet sich die Geschichte voller Gefühle, Zweifel, Tragödien und Liebe: Die gutherzige Molly (Justine Wadell) lebt glücklich mit ihrem Vater, der ein angesehener Landarzt (Bill Paterson) ist und ganz in seinem Beruf aufgeht. Als eines Tages ein Schüler ihres Vaters ein Auge auf Molly wirft, schickt dieser sie für einige Zeit in den Haushalt von Squire Hamley (Michael Gambon). Dort soll sie dessen kranker Frau Gesellschaft leisten. Wie der Zufall es will, schließen alle Molly sofort in ihr Herz, besonders die Söhne des Hauses, Roger (Anthony Howell) und Osborne (Tom Holland). Schnell macht sich die Neue im Haushalt unverzichtbar und wird ein fester Bestandteil der Familie. Doch dieses Glück währt nur kurz: Als ihr Vater erneut heiratet, holt er seine Tochter aus erster Ehe wieder nach Hause zurück. Natürlich ist Molly über die Veränderung ihrer kleinen, heilen Welt alles andere als erfreut. Zumal sich ihre neue Stiefmutter (Francesca Annis) als wahrer Drachen entpuppt. Den einzigen Hoffnungsschimmer stellt ausgerechnet die neue Stiefschwester Cynthia (Keeley Hawes) dar. Zunächst macht diese keinerlei Anstalten, zu einem harmonischen Familienleben beizutragen, doch vermag sie es durch ihre Schönheit und ihr Charisma, alle in ihren Bann zu ziehen. Und gerade die Männerwelt liegt der hinreißenden Cynthia zu Füßen, insbesondere die beiden Hamley-Brüder, in deren Haus Molly ja für einige Zeit gelebt hatte. Die beiden Söhne aus bestem Hause sind auf Brautschau. Und es kommt, wie es kommen muss: Sowohl Molly als auch Cynthia verlieben sich in Roger. So entsteht eine Situation bangen Hoffens und großem Gefühlswirrwarrs für die arme Molly. Es ist kein einfacher Weg, der vor ihr liegt, bis endlich Gewissheit herrscht. Eine Menge Herzschmerz und bittere Erfahrungen liegen vor der jungen Frau, bis sie endlich, zu einer starken Persönlichkeit gereift, den verdienten Lohn für ihr Liebes-Martyrium empfängt. (Verleiher-Text)

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NinadeL 

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Englisch "Wives and Daughters, An Every-Day Story" is the last novel by Elizabeth Gaskell, which was first published as a series in Cornhill Magazine (1864-1866). Gaskell was a pleasant "new" discovery for me in the literary scene of the first half of the 19th century, because from that time, it's always the same old Jane Austen and the Brontë sisters. Gaskell is a generation younger, and she is also the author, among other things, of the first biography of Charlotte Brontë (to make it clearer). The BBC adapted three of Gaskell's novels as miniseries, and I definitely plan to watch them all. Wives and Daughters is indeed slightly drawn out, but the quality of the adaptation is clear, the period detail is more than satisfactory, and the acting is delightful at times. Francesca Annis (Lillie from the 1980s version of Partners in Crime) is downright epically slanderous, Penelope Wilton (Maggie Smith's companion from Downton Abbey) is exceptionally moving, and Rosamund Pike started here as a fresh-faced twenty-something. Anyone who enjoys occasionally spending time in the English countryside in the 1830s will be satisfied. ()

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