Blood Feast

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Herschell Gordon Lewis bringt 1963 das erste richtige Blutbad auf den Screen. Der ägyptische Delikatessenhändler Fuad Ramses begeht mehrere Morde an jungen Frauen. Er entwendet ihnen Körperteile. Sein Ziel ist, Ishtar, die Göttin des Guten und Bösen zum Leben zu erwecken. Fuad brauch noch ein letztes Opfer um die Zeremonie der Wiedererweckung zu beginnen. Da trifft es sich gut, dass Fuad eine ägyptische Party ausrichten soll. (Verleiher-Text)

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Kritiken (2)

POMO 

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Deutsch Ein älterer Herr tötet junge Frauen und nimmt ihre Organe, damit er ein großes Festessen vorbereiten kann, mit dem er seine griechische Göttin befriedigt. Ein verführerischer Trash-Film mit einem sehr einfachen Plot, den schlimmstmöglichen Schauspielleistungen, mit viel Ketchup und einem ernst gemeinten philosophischen Ende. Eigentlich ist es ein Krimi ohne eine Wendung in der Handlung, ein Horrorfilm ohne gespenstische Szenen und ein fetischistisches Gorefest ohne Ekel. Der Film ist zwar plump und er erreicht fast das Niveau der Filme von Ed Wood, ich fand ihn aber noch unterhaltsamer und bezaubernder. Manche Szenen sind eine Parodie der Schauspielerei und das Finale macht aus dem sauren Eindruck ein so seltsames Erlebnis, dass man den Film einfach nicht vergessen kann. Auch wenn er doof und unmöglich ist. Für Zuschauer*innen, die sich für solche Dinge interessieren, ist es ein Juwel. Für die Kinematografie auf eine gewisse Art und Weise auch – hier hat nämlich alles mit den frischen Hirnen, den Würmern, Augen, Zungen usw. angefangen. Meine 2-Sterne-Bewertung betrifft nur die Tatsache, dass mein ständiges Verlangen nach seltsamen Filmen befriedigt wurde. ()

Bloody13 

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Deutsch Lewis war ein Schwein und konnte nicht drehen (Fans verzeihen sicherlich), aber man muss ihm eins lassen: Er hatte eine unverschämte Tapferkeit und vor allem die Frechheit, so etwas zu schaffen. Der Schwachsinn wie Blood Feast hatte zu seiner Zeit keine Konkurrenz. Trotz seiner Krampfhaftigkeit und offensichtlichen Amateurhaftigkeit musste er also zwangsläufig schockieren. Mit aller expliziter Gewalt, bei der der psychopathische "Held" eine junge Frau erbricht und anderen detailliert die Zunge herausreißt, legte er den Grundstein für das Gore und Splatter-Genre und bestätigte mit weiteren trashigen Scheiben seine verdrehte Vision der Zukunft der Filmkunst. Auch wenn die Geschichte jedes Mal für nichts steht. The Wizard of Gore sei der Beweis. ()