Pleasure

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Trailer 4

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Die 19-jährige Linnéa verlässt ihre schwedische Kleinstadt und zieht nach Los Angeles, um als “Bella Cherry” der nächste große Pornostar zu werden. Doch der Weg dahin ist steiniger als erwartet. Zwar erhält sie schnell erste Aufträge, aber das Business ist gnadenlos. Bella erkennt, dass sie nur eine Chance hat, wenn sie ausnahmslos alles tut, was von ihr verlangt wird – selbst wenn dies Erniedrigung und Schmerz bedeutet. Doch wie weit kann sie gehen, um ihr Ziel zu erreichen? (filmladen)

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Kritiken (7)

POMO 

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Deutsch Das Thema des Erfolges im Showbusiness, der zum Verlust von Freunden sowie der eigenen Unschuld führt, ist nicht besonders bahnbrechend. Das Milieu ist aber sehr passend und die technische Seite ausgezeichnet. Ein Dokumentarfilm, der mit dem Körper eines Spielfilms besser täuscht als seine Schauspielerinnen pleasure vorspielen. In einem rammelvollen Saal auf einem Festival wäre es bestimmt ein Leckerbissen gewesen, die riesigen Penisse und die Porno-Atmosphäre beherrschen das Bild gleich am Anfang. Der Film zeigt auf eine interessante Art und Weise das Funktionieren des Pornobusiness in Hollywood (die Agenten, die Partys, die Filmsets und die Kommunikation zwischen den Autoren), man sieht auch seine echten Figuren. Er ist maximal offen. Er hat keine Angst, auch die unangenehmsten Momente zu zeigen, die eine Pornodarstellerin am Anfang ihrer Karriere erleben kann, wenn sie keine Grenzen hat. Im Gegenteil, durch die Steigerung dieser Momente wird schlau die Verwandlung der Hauptfigur dargestellt, die nach ihrer anfänglichen Unerfahrenheit erfolgreich "höher und höher" kommt. Die Schwedin Sofia Kappel ist eine gute Verkörperung eines blonden Engels mit perversen Gelüsten und die Femme fatale Evelyn Claire ist ihr ideales Alter Ego, welches sie bewundert und mit dem sie die beste Szene – den Höhepunkt des Films – erlebt. Ich will nicht wieder Mulholland Drive erwähnen, David Lynch hat aber einen riesengroßen Einfluss auf die nächsten Generationen von Filmemachern. Hier außerdem mit einem thematischen Porno-Ton aus Lost Highway. Wenn der technisch brillante Pleasure nicht so schwedisch kalt wäre, wenn er eine fesselnde Poetik und die Komplexität der Gefühle der erwähnten Filme von Lynch hätte, würde ein vernaschter Zuschauer erst mental und erst dann physisch kommen. ()

EvilPhoEniX 

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Englisch A realistic, bold and authentic portrait of the American porn industry. A young 19-year-old Swedish girl travels alone to LA to fulfill her dream of becoming a porn star, but soon discovers that the road to the top will not be easy. From overcoming her own boundaries to battling with agents and producers and rivalries between other divas. It's a strange film, definitely one of a kind, but I was impressed. The film is very gritty in certain scenes, breaking cinematic taboos and it certainly doesn't shy away from nudity. All full frontal! I found it interesting that Mark Spiegler plays himself (he is an American talent in the lookout for up-and-coming porn actresses called the Spiegler Girls). The main character is likeable albeit naive, she acts great and is willing to do anything for fame, so some of the decisions are quite unexpected. The rawest scene from a shooting was probably the violent one, which is not very easy to watch. The film could be classified in the sexploitation subgenre and works reliably as a peek behind the curtain into the porn industry. 7/10. ()

JFL 

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Englisch This perfectly crafted festival product shields itself with phrases like “a female perspective on a male industry”, “sparks debate”, “provocatively authentic”, “contains disturbing scenes”, etc. At the same time, however, it merely serves up a morality play that says nothing new on the topic of the illusory nature of the career of a porn star. It thus engagingly but predictably maps the career trajectory of the main female protagonist, whose path to shady supposed stardom leads through ever increasing self-degradation and loss of self-worth. Paradoxically, perhaps the most interesting question that the film indirectly raises may be why porn not only uses formulas and stereotypes in its narratives, but also invokes them as an industry and meat-grinder of human bodies and identities. --- It is necessary to praise the experiential benefit of seeing Pleasure at a festival, when stepping out of the Hotel Thermal after the film and finding oneself among stylish girls in stilettos and conceited dandies around the Becherbar added a 4DX dimension to the screening. ()

Goldbeater 

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Deutsch Wenn wir die gewählte Umgebung von Pleasure beiseite lassen, die möglicherweise ungewöhnliche Praktiken und eigenartige Charaktere bietet, handelt es sich im Grunde genommen um eine stereotype Darstellung einer Person mit scharfen Ellenbogen und dem Streben nach dem imaginären Gipfel, den sie um jeden Preis erreichen möchte. Ein Thema, das wir schon so oft gesehen haben. Alles kommt hier ohne größere Überraschungen und letztendlich ohne wirklichen Schlusspunkt. Als Einblick in die Welt der Pornografie ist es interessant, aber es fehlt noch etwas, um eine befriedigende Filmgeschichte zu erzählen. ()

Filmmaniak 

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Deutsch Der Film lockt erfolgreich mit attraktiven Hintergrundinformationen über die Pornobranche, mit einem Hardcore-18+-Bildanteil und mit der Darstellung dieser Umgebung aus der Perspektive einer aufstrebenden Schauspielerin, was sehr vielversprechend und originell klingt und zu nicht trivialem Diskussionsstoff führen könnte. Im Kern handelt es sich jedoch um eine bereits oft gespielte klischeehafte Moralität mit einer schematischen Geschichte über den zielstrebigen Weg an die Spitze hinter der falschen Illusion des amerikanischen Traums, bei dem die Hauptfigur nach und nach Freunde, ihre eigene Würde und einen Teil ihrer Persönlichkeit opfert, um am Ende zu einer jener Personen zu werden, die sie selbst verachtete. Ein extrem physischer Film, der jedoch über die Kulissen des Pornogeschäfts nicht viel aussagt (im Gegensatz zu Dokumentationen wie Rocco), da er trotz der Echtheit der Orte und der dargestellten Praktiken und der Mitwirkung realer Pornopersonen durch eine künstlich modellierte Geschichte seinen eigenen Boden untergräbt. ()

Necrotongue 

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Englisch This film offered a rather subtle look into the behind-the-scenes world of shooting XXX pictures, and it left me with mixed feelings. Throughout, I had the impression (or I was hoping) that the creators were trying to portray the psychological development of a budding pornstar. However, by the end, it seemed like they either abandoned this pursuit or simply couldn't quite pull it off. I felt there could have been more involvement from the editor, as the long scenes from various parties where not much happened unnecessarily extended the running time. I must admit, I was expecting a more enjoyable experience, especially considering it was set in my favorite industry. / Lesson learned: Don't overestimate your abilities. ()