Platzspitzbaby - Meine Mutter, ihre Drogen und ich

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Frühling 1995: Nach der Auflösung der offenen Drogenszene in Zürich ziehen die elfjährige Mia und ihre Mutter Sandrine in ein idyllisches Städtchen im Zürcher Oberland. Doch das neue Zuhause ist für Mia kein Paradies. Denn Sandrine ist schwer drogenabhängig und hätte niemals das Sorgerecht erhalten dürfen. Mia flüchtet sich in eine Fantasiewelt mit einem imaginären Freund. Mit ihm unterhält sie sich in den einsamen Stunden und schmiedet fantastische Pläne für ein Inselleben mit ihrer Mutter, fernab der Drogen. In einer Kindergang findet Mia eine Art Ersatzfamilie und immer mehr auch die Kraft, sich gegen ihre alles beherrschende Mutter aufzulehnen. (Ascot-Elite Entertainment)

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Kritiken (1)

claudel 

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Deutsch Filmchallenge Nummer zwei in der Quarantäne - Untersuchung der internationalen Kinematografie, Schweiz. Bislang der beste Film, den ich im Rahmen des virtuellen "Filmfests" sehen konnte. Ich hatte keine Ahnung vom Platzspitz in Zürich. Ich kann mir nicht vorstellen, wie viele Kinder dadurch ihre Eltern, ihr friedliches Leben, ihre normale Kindheit und Jugend verloren haben. Der Film schildert glaubhaft das Schicksal eines solchen Kindes, nämlich des sympathischen Mädchens Mia. Mir gefällt, dass der Film nicht an die Grenzen geht, und obwohl es dem Zuschauer das Herz zerreißt, ist das, was er sieht, allmählich dosiert, es handelt sich nicht um eine naturalistische 100-Minuten-Sequenz. Der Film lebt von den Leistungen der beiden Hauptdarstellerinnen, und die stärkste Szene ist für mich die mit den Rubbellosen. Ein hervorragendes Filmerlebnis. ()