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Mitte der 80er Jahre in Peru: Im Hotelzimmer des berühmten Salsasängers Héctor Lavoe ist eine turbulente Party im Gange. Lavoes Manager Genaro löst die Feier auf, denn eingeladen hat nicht der Sänger selbst. Gastgeber ist der Privatlehrer Toño, der Lavoe jahrelang als Laiensänger imitiert hat. Das Verschwinden seines Idols hat Toño genutzt, um sich selbst als Héctor Lavoe auszugeben. Sein Auftritt war so glaubhaft, dass ihn niemand infrage gestellt hat – bis Genaro und sein Assistent Yupanqui davon erfahren. Die beiden wissen, wo der echte Lavoe steckt. Er ist – anders als Toño dachte – nicht tot, sondern befindet sich auf einer abgeriegelten Gefängnisinsel. Dort plant der Salsastar einen großen Event mit den Inhaftierten – ausgerechnet für den Abend seines letzten Konzertes in Lima.
Genaro und Yupanqui setzen alles daran, ihn von der Insel zu bringen, damit der Auftritt stattfinden kann. Das gestaltet sich jedoch herausfordernder als gedacht. Toño hingegen ist am Ende seiner Kräfte, nachdem sein Schwindel aufgeflogen ist. Seine Ex-Freundin Elvira verlangt das Geld, das er durch den Schwarzhandel mit ihren Zuckersäcken bekommen hat. Auch seine Schüler wollen ihren Anteil. Toño aber hat das Geld am Vorabend im Überdruss verschenkt. „Du bescheuerter Nichtsnutz“, beschimpft ihn Elvira. Als er auch noch aus seiner Band rausgeschmissen wird, will Toño sich das Leben nehmen. Da kreuzt Genaro auf mit einem waghalsigen Plan: Toño soll sich noch einmal als berühmter Salsasänger ausgeben, denn Lavoe hat auf der Gefängnisinsel mit ganz anderen Problemen zu kämpfen. Kann das Wechselspiel noch einmal gelingen? (arte)

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