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D.Moore 

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Deutsch Eine auf den ersten Blick unterschätzte und bestenfalls durchschnittliche sechsteilige TV-Sendung, in der sich aber überraschend viel Humor versteckt, welcher dem von der Sendung Možná přijde i kouzelník gleichkommt. Das ist ja auch logisch, wenn der Autor von beiden Sendungen František Polák ist. Es gibt mehrere Gründe, warum ich Ring volný als überdurchschnittlich bewerte. Der erste Grund hat mit Humor fast nichts zu tun – es ist der Tausch von Liedern. Václav Neckář singt das Lied "A tak dál nosíš po kapsách sny mládí" und Waldemar Matuška wieder "Lékořice". Und beide Darbietungen sind toll. Der nächste Grund ist aber schon der Humor. Ich weiß gar nicht, was ich als Erstes erwähnen soll. Vielleicht Helena Růžičková und Václav Neckář, die exzellent Korns Lied "Ne, Maestro" parodieren? Ivan Mládek, der mit Hana Zagorová den Song "Duhová víla" singt (Ivo Pešák tanzt dazu) und ein anderes Mal "Lásko, mně ubývá sil"? Oder Pavel Bobek mit "Neopatrný křeček" (ein Lied über einen Hamster, der nie mehr Kotklümpchen auf den Schienen lassen wird)? Oder Marie Rottrová, die mit Petr Nárožný die tolle Szene mit einer Tuba und einer Harfe hat? Eva Pilarová, die mit Vladimír Menšík swingt? Naďa Urbánková, begleitet von einem Familienchor, dessen Mitglieder Jiří Hrzán, Helena Růžičková, Jitka Molavcová und František Filipovský sind? Den nonchalanten Humor von Yvetta Simonová und Miloš Kopecký? Es gibt so viele super Momente. Schade, dass manche Stücke nicht so gut waren, z. B. das Singen der Fahrkarte von Věra Špinarová. Sonst ist Ring volný gelungen. Auch die Transparente, die überall hängen, sind sehr witzig – z. B. wenn auf ihnen "Die Mitarbeiter der Prager Bäckereien grüßen Petr Spálený“ steht. ()

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