Alice oder Die Bescheidenheit

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Der Bürgermeister von Lyon, Paul Théraneau, hat ein Problem: Er ist ausgelaugt von seinen vielen Jahren in der Politik. Um Abwechslung in das Rathaus zu bringen, engagiert er die Philosophin Alice. Sie soll ihm Gedankenanstöße geben und auf neue Ideen bringen. Die junge Philosophie- und Literaturabsolventin Alice Heimann verlässt Oxford, um eine Stelle im Rathaus von Lyon anzutreten. Nach anfänglicher Verwirrung, wird sie schließlich zum persönlichen Gespräch beim Bürgermeister Paul Théraneau vorgeladen. Dieser offenbart ihr voller Verzweiflung, dass er nach 30 Jahren in der Politik „nicht mehr denken kann“ – er fühlt sich ausgelaugt und leer. Alice soll ihn auf neue Gedanken bringen, ihm eine Ideengeberin sein. Ab diesem Punkt ist es ihre Aufgabe, für den Bürgermeister kurze Notizen mit Reflexionen philosophischer Natur zu erstellen. Théraneau ist von Alices Einfällen rasch begeistert. Diese fühlt sich langsam in den hektischen Alltag des Rathauses ein. Dabei muss sie neben dem vollen Terminkalender des Bürgermeisters auch noch Zeit für die ständigen Anfragen seiner Kabinettschefin Isabelle Leinsdorf finden. Schließlich ernennt Théraneau Alice zur Leiterin des Projektes „Lyon 2500“, welches als Vorbereitung für seine bevorstehende Präsidentschaftskandidatur dienen soll. Doch das zieht den Zorn vieler Kolleginnen und Kollegen auf Alice, die sie als nicht kompetent ansehen und ihr den Erfolg nicht gönnen. Während Alice bemerkt, dass sie sowohl beruflich als auch privat eigentlich sehr unglücklich ist, so stellt sich auch in ihrem Austausch mit dem Bürgermeister die Frage, ob Philosophie und Politik überhaupt miteinander vereinbar sind. (arte)

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