Im Nebel

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Weißrussland, November 1942: Das Land ist von der deutschen Wehrmacht besetzt und es tobt ein erbitterter Partisanenkrieg. Unweit des Hofes, auf dem der Streckenarbeiter Sushenja wohnt, fliegt ein Zug in die Luft – ein Sabotageakt, den er sogar zu verhindern suchte. Obwohl Sushenja die Saboteure von ihrem Unterfangen abhalten wollte, gerät auch er unter Verdacht. Ihm wird vorgeworfen, an dem Anschlag beteiligt gewesen zu sein, und man nimmt ihn gemeinsam mit den Partisanen fest. Vergeblich versucht der deutsche Untersuchungsoffizier, Sushenja als Kollaborateur zu gewinnen. Schließlich lässt er die Partisanen hinrichten und Sushenja laufen. Es ist eine klare Botschaft an die Partisanen, die Sushenja sofort des Verrats verdächtigen. Warum sollten ihn die Deutschen sonst freilassen? An einem kalten, regnerischen Herbsttag reiten die Partisanen Burow und Voitik mit einem mörderischen Auftrag durch den Wald: Sie sollen den vermeintlichen Verräter Sushenja töten. Der lebt auf einem abgelegenen Gehöft mit seiner Frau und ihrem kleinen Sohn. Er kann seine Unschuld nicht beweisen und ist bereit, sich seinem Schicksal zu ergeben. Sushenja bittet seine Vollstrecker, ihn nicht vor den Augen von Frau und Kind zu töten, und so führen die Partisanen ihn in den Wald. Weit genug vom Hof entfernt, auf einer Anhöhe, soll er sein Grab schaufeln. Doch sie geraten in einen Hinterhalt und das Blatt wendet sich. (arte)

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Kritiken (1)

POMO 

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Deutsch Tarkowski ist wahrscheinlich der Vater von allen russischen nachdenklichen Dramen… Das mörderisch langsame Tempo schadet dem Film nicht, es entspricht der Zeit und dem Ort und bildet eine Basis für lange Dialoge, die spannend sind und eine tiefe Charakterisierung der Figuren enthalten. Die präzise Weitwinkelkamera zeigt nur das, was für den Fortschritt der Geschichte und die Stimmung in der gegebenen Szene absolut unumgänglich ist. Der Regisseur hat ein Gefühl für die Darstellung von historischen Details. Den Weißrussland-Winter, den faschistischen Tod und das fettige Brot mit Zwiebel nimmt man mit allen Poren wahr. Eine musterhafte Filmarbeit, natürlich für ein Multiplex-Kino. ()

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