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Ihr Name ist Angèle, und tatsächlich scheint in ihrem ganzen Wesen etwas Überirdisches, Engelhaftes zu liegen. Da die Eltern verarmt sind, muss Angèle, das zartgliedrige Bauernmädchen aus der Bretagne, in einer kleinstädtischen Arztfamilie als Dienstmädchen arbeiten. Die Launen der arroganten, großbürgerlichen Arztgattin erträgt sie mit Engelsgeduld. Als sie den jungen Chemiker Grégoire kennenlernt, verbringt sie das erste Mal mit einem Mann die Nacht. Obwohl die rätselhafte Kindfrau ihn zutiefst berührt, flüchtet Grégoire förmlich vor ihr und heiratet wenig später die Tochter eines Unternehmers, die er nicht wirklich liebt. Angèle ist zutiefst verletzt, versucht aber weiterhin, Grégoire nah zu sein. Sie nimmt wieder eine Stelle als Hausmädchen an, diesmal bei Monsieur Faivre, einem psychisch labilen Kollegen Grégoires. Als Faivre im Eifersuchtswahn seine Frau umbringt, wird Angèle verdächtigt und muss ins Gefängnis. Doch die junge Frau erträgt alle Schicksalsschläge mit geradezu überirdischer Gelassenheit. Als Grégoire sie im Gefängnis besucht, wird ihm klar, dass er immer nur Angèle geliebt hat. (Verleiher-Text)

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