Domingo - Das Familientreffen

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An Neujahr trifft sich eine brasilianische Familie der oberen Mittelschicht in ihrem Landhaus. Was eigentlich ein fröhliches Familienfest werden sollte, eskaliert schnell zum Drama. Die Ernennung des neuen sozialistischen Präsidenten Lula scheidet die Geister. Neujahr, 2003: Im Süden Brasiliens treffen sich alle Angehörigen einer bürgerlichen Familie in ihrem Landhaus, in dem die exzentrische Bete und ihr Macho-Mann Nestor mit ihren Kindern leben. Sie bereiten unter anderem den Geburtstag der 15-jährigen Valentina vor. Mit von der Partie: der stille Miguel, der mit seiner Mutter Dona Laura kommt, der Eigentümerin des Hauses, sowie Eduardo und seine hochschwangere Frau Eliana. Doch das Familientreffen artet schnell aus. Die aufgedrehte Bete kann ihre Schwiegermutter nicht leiden und ihren Mann Nestor auch nicht mehr wirklich. Sie verbringt lieber Zeit mit ihrem jungen und hübschen Tennislehrer, der auch der viel jüngeren Valentina sehr zu gefallen scheint. Währenddessen gehen die Familienväter mit ihren Söhnen verschiedenen virilen Aktivitäten nach und Dona Laura übt ihre Macht als Matriarchin der Familie aus.
In der Küche kümmern sich die Hausdame Inès und ihre jugendliche Tochter Rita um die Festivitäten und beobachten von weitem das skurrile Familiendrama, welches sich vor ihnen abspielt. Die Kluft zwischen den beiden und der Familie wird durch die Ankündigung der neuen Präsidentschaft des Sozialisten Lula nur noch verstärkt. Während Dona Laura empört ist und um ihr Geld bangt, steht Lula für die Hausdame Inès für neue Hoffnung in einem Land, in dem Ungerechtigkeit und Gewalt vorherrschen. Zum Schluss wird das Fest endgültig zum Desaster: Elianas Fruchtblase platzt, Inès und ihre Tochter verlassen das Haus endgültig und der Hausmeister José erleidet einen tödlichen Elektroschock. Doch Dona Laura ist das alles nicht so wichtig. Komme was wolle, ihre Priorität bleibt die Vorbereitung des Geburtstages ihrer Enkeltochter. (arte)

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