Die wahre Natur dieses Spiels (E06)

Kate lässt sich nicht einschüchtern: weder von einem Anschlag auf Alice Munezero, noch von ihrem unheimlichen Verfolger. Kaum von ihrem geheimen Treffen mit Patrice Ganimana zurückgekehrt, begibt sich Kate zu Alice Munezero. Dort bekommt sie endlich die Möglichkeit, sie wegen ihrer Beziehung zu Michael zur Rede zu stellen. Wollen die beiden sogar die ruandische Präsidentin und deren Ein-Parteien-System stürzen? Ihre Zusammenkunft nimmt durch einen Giftanschlag auf die Politikerin eine dramatische Wendung. Wer wollte Alice Munezeros Tod? Kate muss sich beeilen, die Akten ihrer Mutter zu beschaffen, bevor sie selbst ins Visier der Attentäter gerät. Dabei läuft sie wieder ihrem unbekannten Helfer über den Weg. Obwohl er, wie sich herausstellt, für Eunice Clayton arbeitet, will sie ihm nicht ganz trauen. Trotzdem begibt sie sich mit ihm auf eine Reise in ihre alte Heimat Ruanda. Dort durchlebt sie wieder ihre traumatischen Erinnerungen. Doch Kate verfolgt weiter hartnäckig ihren Auftrag und prüft genau, ob das Rechtssystem auf eine Auslieferung Ganimanas vorbereitet ist. Denn trotz des modernen Justizsystems fehlen dem Land die Kapazitäten, einen solch komplexen Fall zu bearbeiten. Woher können die finanziellen Mittel kommen, um qualifizierte Mitarbeiter zu bezahlen? Soll die ruandische Regierung Hilfe aus dem Westen annehmen, oder beharrt sie auf ihrer Autonomie? (arte)