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Commissario Brunettis Frau Paola ist verhaftet worden, weil sie ein Touristikbüro demoliert hat, das Sexreisen verkauft. Als der Besitzer des Ladens, ein angesehener Unternehmer, ermordet wird, gerät Brunetti unter Druck. Paola hat sich in Dinge eingemischt, bei denen es um mehr geht als Prostitution. Commissario Brunetti (Joachim Król) hat ein Problem: Signora Brunetti (Barbara Auer) hat in der Innenstadt von Venedig die Scheibe eines Reisebüros eingeworfen, das Sexreisen verkauft. Nach ihrer Festnahme lässt Guido Brunetti zwar das Protokoll verschwinden, aber das macht die Sache nicht ungeschehen. Paola findet, dass ihr Mann mehr Engagement zeigen sollte und den Verbrechern, die an der Ausbeutung junger Frauen und Kinder in Fernost verdienen, unbedingt das Handwerk legen müsste. Im Hause Brunetti bricht eine handfeste Krise aus. Während der Commissario noch zu vermitteln sucht, attackiert Paola in einem Nobelrestaurant den reichen Signor Mitri (Matthias Brandt), der nicht nur in der Tourismusbranche tätig ist, sondern auch einen großen Pharmabetrieb leitet.
Als Mitri in derselben Nacht ermordet wird, erinnert man sich an Paolas Steinwurf. Brunetti geht nicht davon an, dass seine Frau mit dem Tod des Unternehmers etwas zu tun hat. Indessen wird er vorübergehend suspendiert und von seinem Chef (Michael Degen) unter Druck gesetzt. Als Brunetti, zunächst auf eigene Faust, den Fall untersucht, kommt er einem Pharmaskandal auf die Spur. Offenbar hat Mitri seinen Schwager Sandro Bonaventura (Jophi Ries) gegen dessen Willen in einen internationalen Handel mit abgelaufenen Medikamenten verwickelt. Und weil die Geschäfte nicht so liefen, wie sie sollten, hatte Bonaventura einen Mafiakiller auf den Kompagnon angesetzt. Aber was hat die schöne, merkwürdig kühle Signora Mitri (Maria Furtwängler) mit dieser Angelegenheit zu tun? Wusste sie von den Plänen ihres Bruders? Oder verfolgt sie eine eigene Strategie? (ARD)

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