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In einem kleinen, unweit von Venedig gelegenen Fischerdorf auf Pellestrina explodiert ein Boot. Die Leichen zweier Männer werden geborgen und ihre Obduktion bestätigt Brunettis Verdacht: Die beiden Fischer wurden ermordet. Mit den Ermittlungen vor Ort kommt der Commissario allerdings keinen Fußbreit voran: Die Menschen sind verschlossen "wie verdorbene Muscheln" und lehnen jegliche Kooperation mit der Polizei ab. Signorina Elettra hat eine verwegene Idee: Sie könnte ihre Verwandten auf Pellestrina besuchen und sich bei dieser Gelegenheit ein wenig umhören. Brunetti ist nicht ganz wohl bei diesem Gedanken, er kann seiner elfenhaften Sekretärin aber nichts abschlagen. Als auf Pellestrina jedoch ein weiterer Mord geschieht, will der Commissario die Signorina Elettra umgehend zurück nach Venedig beordern. Davon will die Signorina aber nichts wissen, denn sie hat sich in den attraktiven, jungen Fischer Carlo Targhetta verliebt. Brunetti wird nervös, und seine Frau Paola glaubt, ihr Mann mache sich nicht nur beruflich Sorgen um seine hübsche Sekretärin. Vittorio Spadini und Carlo Targhetta geraten heftig in Streit. Doch dann findet Brunetti heraus, dass Elettras Liebhaber eine dunkle Vergangenheit hat: Targhetta wurde als Finanzbeamter entlassen, weil er seinen Onkel Vittorio Spadini schützen wollte, der von einem anonymen Anrufer wegen Steuerhinterziehung angezeigt wurde. Der Anrufer von damals hat die Denunziation nicht überlebt. Commissario Brunetti ist in heller Aufregung, denn er befürchtet, dass Elettra Spadinis nächstes Opfer sein könnte ... (Das Erste)

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