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Hauptkommissar Jens Hinrichs soll den aus dem Schweriner Gefängnis getürmten Betrüger Achim Tänzer aufspüren. Tänzers Spur führt Hinrichs nach Grimnitz, einen idyllischen Ort, der durch ein ehrgeiziges Stauseeprojekt seine touristische Infrastruktur zu verbessern hofft. Als Erstes stechen Hinrichs die Wahlplakate für eine Nachwahl in Grimnitz ins Auge. Kein anderer als Lacleur, jetzt Kommunalpolitiker und ehemals Verbündeter im “aufrechten Geist” von Hinrichs Kollege Groth, tritt hier als Spitzenkandidat an. Während Hinrichs’ Ermittlungen im Fall Tänzer erst einmal ergebnislos bleiben, stellt er mit Erstaunen fest, welch engmaschiges Netz von Beziehungen der Politiker Lacleur in Grimnitz geknüpft hat. Hier scheint es weniger um politische Ziele als um handfeste Bereicherung zu gehen. Verstärkt wird Hinrichs’ Verdacht durch einen Brandanschlag auf Lacleurs Wahlkampfbüro und einen gezielten Sabotageakt auf dessen Renommierprojekt, das Stauwehr. Groth ist verhindert und Hinrichs ist neben der Suche nach dem Ausbrecher auch noch familiär eingebunden. Also wird Hauptkommissar Robert Dieckmann, der eigentlich die Schweriner Behörde untersuchen sollte, nach Grimnitz geschickt. Er soll bei den Ermittlungen behilflich sein. Gemeinsam fahnden sie weiter: Wer ist der junge charismatische Mann auf den Fotos im Gasthof, der mit dem Politiker Lacleur ebenso freundschaftlich vertraut ist wie mit Beatrice, der Freundin des flüchtigen Betrügers Tänzer? Als im See ein Totenschädel gefunden wird, kommt richtig Arbeit zu auf die Kommissare. Hat der ehrgeizige Kommunalpolitiker etwa Leichen im Keller – und ist das der Preis der Macht? (ARD)

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