Der schwarze Engel

El Ángel ist die Geschichte eines jungen Mannes mit einem engelsgleichen Gesicht fürs Eigentum, Geld, Gefühle und später sogar das Leben anderer keine Rolle spielten und er sie sich nahm, wie es ihm gefiel. Für eine lange Zeit konnte er das in den 70er-Jahren in Argentinien tun. Die Besetzung ist präzise, die Regie stilvoll - auch wenn sie manchmal sehr offensichtlich an den jungen Scorsese erinnert - und der angemessene schwarze Humor funktioniert. Am Ende erhalten wir einen sicher inszenierten biografischen Film, der unterhält und eine angenehme Retro-Atmosphäre hat (vor allem dank der gut ausgewählten Filmmusik), was meine Erwartungen erfüllt hat. (22.10.2018)

Ein visuell schönes und schwungvoll erzähltes Porträt (mit prima Retro-Musik) von einem charakterlosen jungen Mann mit einem Engelsgesicht und von seinen kriminellen Taten. Der Film ist unterhaltsam, mit den Rauben und Morden hat er kein Problem, er nimmt alles unbekümmert wie der Hauptheld wahr. Eigentlich ist es für beide eine gewisse unverbindliche Show ohne Regeln. Lorenzo Ferro in der Hauptrolle hat das richtige Aussehen und ist entsprechend phlegmatisch. Er ist aber nur ein Balg, der nicht weiß, was er macht. Er hat mehr Glück als Verstand und deshalb weckt er keinen Respekt und ist auch nicht cool. Deswegen ist dieses Werk auch kein Scorsese-Film. [Sitges FF] (12.10.2018)

A solid Spanish gangster film! Based on true events, the story revolves around a 17 year old teenager with an angelic face and hair who is responsible for over forty robberies and eleven murders. Great retro atmosphere, brisk pace, decent acting and plenty of suspense make The Angel another Spanish hit that should not be missed by fans of gangsters and Spaniards alike. (25.06.2019)