3 Tage in Quiberon

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1981 verbringt der Weltstar Romy Schneider (Marie Bäumer) drei Tage mit ihrer besten Freundin Hilde (Birgit Minichmayr) in dem kleinen bretonischen Kurort Quiberon, um sich dort vor ihrem nächsten Filmprojekt ein wenig Ruhe zu gönnen. Trotz ihrer negativen Erfahrungen mit der deutschen Presse willigt die Schauspielerin in ein Interview mit dem STERN-Reporter Michael Jürgs (Robert Gwisdek) ein, zu dem der von Romy Schneider geschätzte Fotograf Robert Lebeck (Charly Hübner) die dazugehörige Fotostrecke liefert. Aus dem geplanten Termin entwickelt sich ein drei Tage andauerndes Katz- und Mausspiel zwischen dem Journalisten und der Ausnahmekünstlerin, das auch Robert Lebeck und Romys Freundin Hilde an ihre Grenzen bringt… (PROKINO)

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Kritiken (3)

NinadeL 

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Deutsch Fast 10 Jahre ist es her, dass Torsten C. Fischers Biografie über Romy mit Jessica Schwarz in der Hauptrolle verfilmt wurde. Heute haben wir Maria Bäumer als Romy in einer intimen Episode vom Ende ihres Lebens. Das vorherige Biopic konzentrierte sich auf die 1960er Jahre, dieses Mal geht es darum, die Atmosphäre der frühen 1980er Jahre einzufangen. Niemand hat bisher den Mut gehabt, es mit dem deutsch-österreichischen Wunder der 1950er Jahre oder den französischen 1970er Jahren aufzunehmen, den traditionelleren Höhepunkten in der Karriere des Phänomens Schneider. Aber sei's drum, der zeitgenössische Trend zu Biografien vermeidet große Zeiträume so weit wie möglich, die Mode gebietet es, nur ein paar Tage mit einem Star zu verbringen, eine Woche ist schließlich zu lang. In 3 Tage in Quiberon geht es also eher um die Medien und die Beziehungen zwischen dem Hauptstar (in diesem Fall Romy in den Tagen vor Die Spaziergängerin von Sans-Souci), Privatleuten (in diesem Fall ihre Jugendfreundin Hildy Fritsch), Journalisten (Michael Jürgs wird hier unsterblich porträtiert) und Fotografen (Romys alter Freund Robert Lebeck). Ein Kammerspiel mit einer Bandbreite von Emotionen in einem geschlossenen Raum ist schließlich ein beliebtes Format. Warum also funktionieren die Emotionen nicht? Das Porträt der reifen Romy ist völlig in Ordnung, die Arroganz gegenüber Sissis Generation ist lächerlich und die Unkenntnis der Karriere ihrer Mutter Magda Schneider ist mehr als peinlich. Der heutige Trend geht jedoch dahin, die Geschichte kurz und bündig und ohne komplexe Argumentation zu erzählen; ein Zuviel an Daten, Informationen und Meinungen könnte sich als nachteilig erweisen. Und deshalb ist der daraus resultierende Film so erfolgreich, die Festivals applaudieren, und einige sind vielleicht sogar von der Schwarz-Weiß-Ästhetik angetan. #DasFilmFest ()

Othello 

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Englisch 3 problems with Quiberon. Two I'm willing to forgive, the third I'm not. 1 – while the illusion of frozen time always looks good in black and white, it loses points due to the obviously digital image with minimal black but lots of grey. Not to mention the post-production blurring. 2 – I was incredibly annoyed at several points by the extras, who must have been told "3-2-1... now everyone light up your cigarettes, let's go!" The result is that all the extras have a fresh cigarette in their hand at all times, yet the rooms lack the grainy haze that much smoke would have created. So there you go. These are the visual details I've decided to tolerate, thanks in large part to the acting of Maria Bäumer, whose transitions from states of unbearable self-pity to manic euphoria are amazing, and the film's most powerful moments come when the actress's practiced smile suddenly shines through all that foggy consciousness, returning now and then as if it were the only echo of times past. Why the film ultimately failed to stand up in my mind is due to the ending, which comes with cheap, commercial redemption, simple truths, and a motivational catchphrase at the end, however such a comforting conclusion to Romy Schneider's career is completely incongruous with how she gradually faded and the series of real-life tragedies that ultimately brought her fate to a close. ()

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DaViD´82 

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Englisch Even though you don't know (like me) about the tragic recent years of Romy Schneider before the screening, next to nothing, so director Emily Atef thrives with a peculiarly sad emotional dry mood, where lethargic depression alternates with tremors of activity, and the atmosphere of the inevitable approaching end, to evoke them in an unprecedented captivating way. Which is even more fascinating because she succeeds in the limited space of a few hotel spaces, without portraying or even mentioning any of the tragic events. ()

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