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Nach dem Tod ihrer Adoptiveltern macht sich Hortense, eine junge Schwarze aus London, auf die Suche nach ihrer leiblichen Mutter. Sie findet Cynthia, eine unverheiratete weiße Fabrikarbeiterin, die mit ihrer Tochter in ärmlichen Verhältnissen lebt. Die junge schwarze Optikerin Hortense findet nach dem Tod ihrer Pflegemutter heraus, dass ihre leibliche Mutter Cynthia eine Weiße ist. Es kostet Hortense viel Kraft, mit Cynthia in Kontakt zu treten, besonders als sie anfänglich auf Ablehnung stößt. Die Fabrikarbeiterin Cynthia lebt zurückgezogen und isoliert mit ihrer zweiten Tochter Roxanne in einem ärmlichen Vorort von London. Sie ist besonders von ihrem Bruder Maurice enttäuscht, der auf Druck seiner eifersüchtigen Frau Monica den Kontakt fast gänzlich abgebrochen hat. Durch Hortenses Auftauchen kommt neuer Schwung in Cynthias monotones Leben. Die lethargische Frau blüht auf. Gestärkt mit neuem Lebensmut beginnt sie, sich mit ihrer verdrängten Vergangenheit auseinanderzusetzen.
Doch noch traut sie sich nicht, ihrer Familie die ganze Wahrheit zu sagen. Zu einer Party bei Maurice und Monica kommt Cynthia in Begleitung von Hortense, gibt sie aber als ihre Kollegin aus. Voller Stolz präsentiert Monica das große und luxuriös eingerichtete Haus, wobei sie ihre Ablehnung gegenüber Cynthia durchblicken lässt. Plötzlich bricht es aus Cynthia heraus, und sie lüftet das Geheimnis um Hortense. Der Eklat bleibt nicht aus, nimmt jedoch eine überraschende Wendung. Die Begegnung der schwarzen empfindsamen Tochter mit der weißen proletenhaft-schrillen Mutter könnte nicht explosiver sein und wird doch für beide zu einem Schlüsselerlebnis. Hortense stellt Fragen, vor deren Antworten sich Cynthia ihr Leben lang gedrückt hat. Als Fremdkörper dringt sie in die Welt der Lügen ein, bricht sie auf und verhilft dadurch ihrer Mutter zu einem neuen Leben. (arte)

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Auszeichnungen

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