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Pip ist ein Waisenkind und lebt bei seiner autoritären älteren Schwester auf dem Dorf. Eines Tages begegnet er dem Häftling Abel, der aus dem Gefängnis ausgebrochen ist und ihn bittet, ihn mit Essen zu versorgen. Pip ist ein freundlicher Junge, der seit dem Tod seiner Eltern bei seiner autoritären älteren Schwester Mrs. Gargery lebt. Bei einem nächtlichen Besuch am Grab seiner Eltern trifft er den aus dem Gefängnis ausgebrochenen Häftling Abel Magwitch, der ihn bittet, ihn mit Essen zu versorgen. Pip gehorcht. Als der Ausbrecher kurze Zeit später gefasst wird, gerät diese Geschichte in Vergessenheit. Bald darauf bittet ihn Miss Havisham, eine wohlhabende alte Dame, die sich nicht mehr aus dem Haus traut, seit sie von ihrem Verlobten am Tag der Hochzeit verlassen wurde, zu ihr zum spielen zu kommen. Von nun an verbringt Pip seine Nachmittage in ihrer verstaubten Villa, wo er die junge und wunderschöne Estella kennenlernt. Er verliebt sich sogleich in sie, doch sie scheint seine Gefühle nicht zu erwidern. Am Tag seines 14. Geburtstags trennen sich schließlich ihre Wege.
Pip beginnt seine Ausbildung zum Schmied und Estella muss nach Frankreich, wo sie zu einer vornehmen Dame ausgebildet werden soll. Einige Jahre später taucht der Anwalt Mr. Jaggers bei Pip auf und erklärt ihm, eine wohlhabende Person, die vorerst anonym bleiben will, hätte ihm viel Geld vererbt. Er solle von nun an in London leben und ein Gentleman werden. Von einem Tag auf den anderen lasten große Erwartungen auf dem unscheinbaren Jungen. Mit seinem Aufstieg steigt bei Pip auch die Hoffnung, das Herz seiner Jugendliebe Estella erobern zu können. Doch diese ist sehr begehrt und will sich auf Pips Avancen nicht einlassen. Als dann Pip schließlich herausfindet, dass der damalige Ausbrecher Abel Magwitch sein Wohltäter ist, steht seine Welt plötzlich auf dem Kopf. (arte)

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Kritiken (2)

NinadeL 

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Deutsch Aber so ist es schön. Allerdings stehe ich im Allgemeinen mit englischen Filmen etwas auf Kriegsfuß, von kleinen Ausnahmen abgesehen. Oft sind ihre älteren und zeitgenössischen Werke so depersonifiziert, dass ich lieber auf Dickens zurückgreife. Was andererseits nicht so seltsam wäre, wenn diese berühmte Version nicht an fünfter Stelle der BFI-Hitliste stünde. Aber so sollen sie ihren Traum vom Kino träumen, der sich Hollywood in jeder Hinsicht widersetzt hat. Bislang habe ich eher die Version mit York aus den 70er Jahren und die in die Gegenwart verpflanzte Version aus den späten 90er Jahren angenommen. Die neue BBC-Serie ist schön anzusehen, aber schauspielerisch weniger glaubwürdig; die Spielfilmversion von 2012 ist interessanter. Verlegen habe ich auf die Verfilmung aus den 1930er Jahren reagiert, ich freue mich schon auf den BBC-Klassiker aus den 90er Jahren. Und wenn ich mich recht entsinne, muss es eine andere Version aus den 80er Jahren gegeben haben, die bei Hallmark lief. Und ich könnte wahrscheinlich sogar herausfinden, warum diese Version für mich nicht funktioniert, während die moderne Jane Eyre (1944) für mich funktioniert, aber ist das wirklich notwendig? Dickens' berühmter Roman aus den Jahren 1860-1861 ist so attraktiv und bietet so viele wichtige Themen, dass Filmemacher wahrscheinlich nie genug davon bekommen können. ()

kaylin 

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Englisch I do not really like Charles Dickens' stories, but with the film "Great Expectations" you simply cannot deny that it is good. It is well made, well acted, and it has scenes that touch you, even if you are not a fan of Dickens. It shows here that these stories about orphans and poor people who ultimately make it somewhere by chance have meaning and are good. ()