Flickan från tändsticksfabriken
Regie:
Aki KaurismäkiDrehbuch:
Aki KaurismäkiKamera:
Timo SalminenMusik:
Mauri SuménBesetzung:
Kati Outinen, Elina Salo, Esko Nikkari, Vesa Vierikko, Reijo Taipale, Silu Seppälä, Outi Mäenpää, Marja Packalén, Richard Reitinger, Helka Viljanen (mehr)Inhalte(1)
Tag für Tag steht Iris in einer lärmenden Fabrikhalle. Ihre einzige Aufgabe: darauf zu achten, dass die Päckchen mit Streichholzschachteln, die auf einem Förderband vorbeilaufen, richtig etikettiert sind. Zuhause muss sie ihren dürftigen Lohn bei der Mutter und dem Stiefvater abliefern. Als Iris ihr Geld ein Mal für ein hübsches Kleid ausgibt, wird sie geschlagen. Niemand beachtet sie, wenn sie allein ausgeht, niemand fordert sie zum Tanz auf. Und der wohlsituierte Mann, der sie dann doch anspricht, lässt sie prompt mit einem Kind sitzen. Von den Eltern verstoßen, von ihrem Märchenprinzen mit einem Scheck für die Abtreibung sich selbst überlassen, geht sie in eine Apotheke und kauft ein Päckchen Rattengift. Das Drama einer geschändeten Kreatur schlägt um in eine mörderische Groteske, die Ausweglosigkeit gebiert schwärzesten Humor. (Verleiher-Text)
(mehr)Kritiken (3)
Das erste waschechte Juwel im Gesamtwerk eines stillen Rockers - eine Synthese sämtlicher wesentlichen Elemente seiner bisherigen Arbeit: sozialer Themen, raffinierter Verspieltheit mit Genres (in diesem Fall dem Genre eines Melodrama / der Harlekin-Romantik), wenigsagende, jedoch im Grunde genommen impulsive Hauptcharaktere. Kati Outinen ist vollends perfekt und vor allem, wie viele Emotionen sie ohne Grimassen und Worte zu artikulieren vermag ... Das kapier´ ich nicht. Außerdem arbeitet Kaurismäki mit dem Motiv chinesischer studentischer Aufruhren, welche die Geschichte recht verstörend untermalen, in welcher es vollends an Humor fehlt und ein auswegsloser sowie verzweifelter Tonfall überwiegt. Hervorragend ist auch Timo Salminens Kameraführung, die interessanterweise Details hervorhebt / kontextualisiert und die Rohheit der Erzählung unterstreicht. Sofern wir es bislang mit interessanten Teilmotiven zu tun hatten, so erhalten wir beim Film Das Mädchen aus der Streichholzfabrik endlich ein perfektes Ganzes.
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Minimalistic, depressive, and bitter. The plot, as it is typical for Kaurismäki, is simple, his favored actress Kati is precise both in terms of character and acting, and the film precisely conveys what Kaurismäki aims for. However, I appreciate his subsequent films from the 90s more. Most memorable is the portrayal of Finland from the time before Nokia. Overall impression: 60%.
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I see The Match Factory Girl as a straightforward and succinctly presented story about an ugly duckling languishing in impoverished conditions, whose luck changes one gloomy day. This is probably the most depressing film I've had the chance to watch from Aki Kaurismäki so far, yet several blackly humorous situations make you at least smile, and Kati Outinen in the title role is simply unbeatable. (85%)
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