High Life

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Trailer 4

Inhalte(1)

Eine Sträflingsgruppe erhält die "Chance", statt lebenslanger Haft in ein Raumschiff zu steigen, das in die Tiefen des Weltalls geschickt wird. Auf dem Flug ohne Wiederkehr versucht die Ärztin Dibs durch künstliche Befruchtung Nachkommen der Besatzungsmitglieder zu züchten. Ein Raumschiff in den Tiefen des Weltalls, das sich auf ein schwarzes Loch zubewegt. An Bord ist eine Crew aus verurteilten Schwerverbrechern, die diese „Selbstmord“-Mission gewählt haben, um ihren lebenslangen Strafen auf der Erde zu entgehen. Klare Hierarchien fehlen, aber am ehesten hat die Ärztin Dr. Dibs das Kommando – auch sie eine verurteile Schwerkriminelle. Dibs' Aufgabe ist es, durch künstliche Befruchtung Nachkommen der Besatzungsmitglieder zu züchten, um so eine zweite Generation für den schier endlosen Flug zu produzieren. Doch einige Crew-Mitglieder, darunter Monte und Boyse, widersetzen sich den Behandlungen. Weil durch die Radioaktivität im All sämtliche Reproduktionsversuche scheitern, greift Dibs zu den äußersten Mitteln, um gegen den erbitterten Widerstand der beiden doch noch ein Baby zu erzeugen. Die kleine Willow bleibt das einzige Kind im Raumschiff. Jahre später, Willow ist inzwischen eine junge Frau, sind nach mehreren blutigen Kämpfen an Bord nur noch Monte und seine Tochter übrig. In völliger Isolation nähern sie sich ihrem letzten und unausweichlichen Ziel – dem Ereignishorizont des schwarzen Lochs; dem Ende von Raum und Zeit. (arte)

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Kritiken (3)

Goldbeater 

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Deutsch High Life ist ein abstoßendes Kunstgequatsche ohne offensichtlichen Sinn und Bedeutung, in dem wir die Serie zufälliger Flashbacks des Hauptprotagonisten verfolgen, in denen a) Charaktere auftreten, die nichts mit der Handlung zu tun haben; b) Charaktere auftreten, die unnötig verwirrend sind; c) Charaktere auftreten, die unglaublich nervig sind. Der Erzählstil ist unangemessen gewählt und einige Szenen widersprechen der Struktur und dem Sinn der Erzählung. Die visuelle Seite des Films ist schwach und uninteressant. Der hölzerne Robert Pattinson und seine Interaktion mit dem brüllenden Kleinkind haben mir von Anfang an gezeigt, dass ich mit diesem Film daneben lag, aber ich hatte wirklich nicht solch einen peinlichen, langweiligen und undurchsichtigen Versuch eines "Kunstwerks" erwartet. ()

Filmmaniak 

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Deutsch Schwer erfassbar, schleppend und außerordentlich uninteressantes Weltraumdrama über eine Gruppe Strafgefangener, die sich anstelle einer lebenslangen Strafe für den Dienst zur Wissenschaft entschieden haben und daher den Rest ihres Lebens an Bord eines Raumschiffs verbringen, das zu einem Schwarzen Loch reist, während die gegenwärtige Ärztin versucht, sie (gegen ihren Willen) zu reproduzieren. Wenn das keine raffinierte künstlerische Kritik an Hundezuchten vor dem Hintergrund einer bizarrer Geschichte ist, dass Menschen und wilde Tiere nicht weit voneinander entfernt sind, dann weiß ich nicht. Es ist definitiv keine gut erzählte Geschichte, da sie de facto am Ende nichtlinear beginnt und somit jegliche verbleibende Handlung (die sich in Flashbacks abspielt) jegliche potenzielle Spannung und Dramatik beraubt, weil alles im Voraus enthüllt wird. Die ohnehin schon ziemlich ausgelaugte (und angesichts des Obigen extrem vorhersehbare) Handlung wird dann auch noch sinnlos von etwas zufälligen Erinnerungen der Helden an ihr Leben auf der Erde und anderen isolierten Einschüben gestört (eine sehr unpassende Szene mit einem Gespräch mit einem Wissenschaftler, eine erotische Passage aus dem Raum mit dem Sex-Trainingsgerät...), ohne dass die Existenz dieser Sequenzen irgendeine Berechtigung hätte. Die Schauspieler, angeführt von dem hölzernen Pattinson, spielen äußerst unsympathische und nervige Charaktere, von denen Sie kaum etwas erfahren, alle Gedanken und Bedeutungen sind brutal wörtlich, und doch ist neunzig Prozent des Films verzweifelt bedeutungslos, das Ende klingt hohl aus und auch visuell ist es kein Wunder, daher fehlt irgendwie der Grund, warum man sich das überhaupt anschauen sollte. Eine Geschichte mit einem solchen Thema könnte definitiv faszinierend aufgebaut werden, aber Claire Denis hat es mit ihrer aufgezwungenen künstlerischen Vision mühelos zerstört. ()

Othello 

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Englisch I've been saying it forever. If you send a bunch of antisocial criminals and former drug addicts beyond the boundaries of known space to approach a black hole within a few years, what can go wrong? I pity the science fiction fans sleeping under posters of Martian, Interstellar, and 2001 who happened to be drawn to the cinema for the latest Claire Denis, because of course if this film isn't about something, it's about technology, logic, physics, or systems and crew arrangements. Space doesn't space here, the crew aren't experienced astronauts, the cockpit probably looks less futuristic than your office. And in all of this, there are individuals wandering around, incompetent even within the confines of their home planet, let alone on a voyage of discovery beyond the unknown. But Claire Denis' frequent theme, namely humanity driven to its very animal nature, finally works in this setting. Even including the uncomfortable naturalism. In any case, the question of whether there can be redemption for those who find the Earth insufficient, bleak, repulsive, and empty, deep beyond its borders, is not answered in a warm way. The problem, according to her, is with existence itself. Hence the crew's main (and only surviving) character, Monte, who has decided to turn to asceticism. Anyway, legend has it that there's a movie in which Mia Goth is actually clothed at all times. Everyone talks about it, some say they've even seen it, but no one can put their finger on exactly which one it is. ()