American Horror Story

Meiner Meinung nach ist American Horror Story zweifelsohne eine gut gemachte Serie, die Action, Romantik, Mystery und Horror geschickt und effektiv zu einer großartigen Kombination verbindet, über die ich mich absolut nicht beschweren kann. Von den Darstellern hat Jessica Lange meine Aufmerksamkeit am meisten auf sich gezogen, da sie sowohl unendlich warm als auch eiskalt sein kann. Die Atmosphäre des Films ist beklemmend, ergreifend und perfekt getaktet. Der Soundtrack ist leicht, eher von unheimlichen Klängen dominiert, und die Intros zu den Episoden fangen die Natur der Serie perfekt ein. Morbide, bizarr, gruselig, klaustrophobisch, aber auch ergreifend und (bis zu einem gewissen Grad - z. B. der Erzählstrang um die Harmons) aus dem Leben gegriffen. Kurzum, eine der besten Serien unserer Zeit. (19.06.2012)

Meiner subjektiven Meinung nach ist Asylum die beste Serie, die bisher gedreht wurde. Alles wurde aus dem verfluchten Haus ins Irrenhaus verlegt, was ein kluger Schachzug war. Die Vermischung von Vergangenheit und Gegenwart erscheint zunächst seltsam, aber am Ende wissen wir, warum die verschiedenen Zeitlinien sich vermischt haben. Lana "Born to Suffer" Banana, Schwester Jude, Schwester Mary Eunice, der Todesengel und der Serienmörder - alles sehr gut dargestellte Charaktere mit einer eigenen Geschichte in der Serie. Das Eröffnungsintro deutet perfekt an, worum es in der Serie gehen wird. Die beklemmende Atmosphäre eines Irrenhauses, die Machenschaften mit den Patienten, das Mysteriöse. Beeindruckt war ich auch von der Neuauflage des alten Songs "Name Game" - perfekt. Kurz gesagt, es ist eine Spur besser als die vorherige Serie von Horrorgeschichten, zu der ich gerne wieder zurückkehre. (25.12.2014)

Die dritte Staffel - in vielerlei Hinsicht ähnlich wie die vorherigen und doch anders. Auf den ersten Blick fühlte ich mich von der Zaubererwelt, ihrer Hierarchie, ihren Gesetzmäßigkeiten, Traditionen und eigentlich von allem, was auch nur am Rande damit zu tun hat, angezogen. Ich habe die Besetzung von Kathy Bates sehr begrüßt, die ihre Rolle als kaltblütige Massenmörderin von damals mit Bravour gemeistert hat (ich musste sofort an Misery denken). Ihr wurde von ihrer Hauptgegnerin Angela Bassett treu sekundiert. Die Hauptdarstellerin war jedoch wie immer Jessica Lange als Goode - eine Bezeichnung, die ihr wie angegossen passte. Dank der Serie lernte ich Stevie Nicks kennen, deren "Seven Wonders" ich mir ab und zu gerne anhöre. Kurzum, ich habe mich zum dritten Mal von der AHS-Welle mitreißen lassen, die diesmal voller Magie, Intrigen, Mord, Wiederbelebung, Morbidität und vielem mehr war. (28.12.2014)

Als ich erfuhr, dass die vierte Staffel von AHS den Untertitel Freak Show tragen würde, dachte ich sofort an den kultigen Horrorfilm Freaks - Mißgestaltete aus den 1930er Jahren, auf den in der Serie tatsächlich häufig Bezug genommen wird, sei es in der Handlung, den Charakteren oder der allgemeinen Atmosphäre. Direkt nach Staffel 2 ist dies für mich persönlich der beste AHS-Teil, den wir bisher bekommen haben, und das aus vielen Gründen. Erstens gefiel mir der Schauplatz der Geschichte in einem Freak-Zirkus, aus dem man viel hat machen können, was auch der Fall war. Zweitens war die Serie voll von denkwürdigen Charakteren, die sich tief in mein Gedächtnis eingebrannt haben - die ambivalente Elsa Mars, die technisch und charakterlich hervorragenden siamesischen Zwillinge Bette und Dot und der schleimige und ekelhaft überzeugende psychopathische Soziopath Dandy. Neben ihnen ist die zurückkehrende Pepper zu erwähnen, deren Linie bis zum Maximum gezogen und gestrafft wurde, oder die süßeste Figur, die von Ma Petite gespielt wurde. Die vierte Staffel enthält auch einige wunderbar gesungene Cover bekannter Songs, insbesondere meinen Lieblingssong "Gods and Monsters" von Lana Del Rey, in dem eine weitere interessante Figur eingeführt wird, nämlich Edward Mordrake. Drittens möchte ich auf die Meinung vieler eingehen und sagen, dass ich die Serie keineswegs als inkonsistent und die Charaktere als schlapp empfunden habe, da ich ihre Geschichten aus der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft als ausreichend empfand. Am Ende der Serie hat mich vielleicht nur der seltsam kurze Auftritt von N. P. Harris überrascht, der vielleicht nur da war, um reinen Tisch zu machen. Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir die 4. Staffel sowohl thematisch als auch vom Drehbuch her sehr gut gefallen hat, sie ist voll von erstaunlichen Charakteren, plötzlichen Wendungen und denkwürdigen Szenen. (31.01.2015)